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Anholt 2019 – Fehlercode 37

Mit einem sehr lachenden und einem etwas weinenden Auge blicken wir zurück auf Anholt 2019!


Nachdem es gefühlt mitten in der Nacht auf die Bahn ging…..wurde noch vor der Fahrerbesprechung um 8.00Uhr der Specht ausgeladen.


Vor der Waage bildete sich eine lange Schlange. Dank der vorbildlichen Arbeit der Waagen -Mannschaft (besser Frauschaft 😉 ) lief das Wiegen sehr zügig. Danke an dieser Stelle. Danke auch an das Gardenpulling Team Stiehl das einen Faltpavillon für die Waage gesponsert hat.


Im Vorbereitungsraum hatte Sina Trost großes vor 😉 😉

Na wer weiß…. wenn sich die 600kg Klasse weiterhin so gut entwickelt wird der große Bremswagen bald nötig sein 😉 😉


Dann hieß es: Warten.

Nach den Vorläufen gingen die Kompaktdiesel auf die Bahn. Schnell wurde klar das die Bahn richtig Grip hat. Timo Davids als erster Starter konnte das nicht ahnen und hat seinen Red Raptor fast auf die Seite gelegt. Es begann ein allgemeines Umballastieren….

Die Vorläufe unserer Vorstarter bestätigten: Die Bahn kann was!

Dann waren wir an der Reihe, und was soll ich sagen: es hat alles geklappt wie am Schnürchen. Aber seht selbst:

Junge, Junge, Junge war das ein Pull. Kurz nach der 60m Markierung zog die Bahn extrem(!) nach Rechts. Stefan der immer gewohnt war das die Vorderräder genug auf der Bahn sind um zu lenken hat damit mal gar nicht gerechnet. An Bremsen war so schnell gar nicht zu denken. Also runter vom Gas. Der Schwung reichte aber noch dicke aus um über die FullPull-Marke zu gelangen.

Noch besser als der Full Pull im ersten Versuch war es aber den Motor selber abzustellen. Kein Rauch, kein Feuer….geil 😉

Der Dampf den man sieht kommt übrigens aus der Kurbelgehäuseentlüftung und ist ganz normal.

Voller Euphorie ging es dann zurück in den Vorstartbereich. Tanken, alles nachsehen und Laptop auswerten..Daten…Daten…Daten 😉 😉

Und was soll ich sagen: Besser konnte der Motor gar nicht laufen!!!


Wir waren in der Spitze mit 1,8 Bar Ladedruck unterwegs, Lambda bei 0,65, 8100 1/min und der Motor damit nicht im Begrenzer. Super geil!

Das heißt im Umkehrschluss:

  1. Alles was wir an Leistung bei diesen Daten erzeugt haben ist in den Dreck gegangen (Dazu später mehr)
  2. Motoreinstellung, Übersetzung und Reifen passten extrem gut zusammen!!

Für eine ähnliche Leistung brauchten wir in der ersten Saison noch über 3 Bar Ladedruck. Das sind Welten unterschied. Der neue Ventiltrieb funktioniert augenscheinlich.

Nun aber zurück nach Anholt:

Nachdem die Compactdiesel ihre Finalläufe gezogen haben ging es ins Finale der 600kg Freien Klasse. Und jetzt wird es dämlich. Also so richtig dämlich!

Alex und Stefan schieben den Specht weiter vor, Stefan zieht sich die Schutzausrüstung an, Alex macht den Anlasser startklar, Stefan sitzt im Specht, auf Zeichen vom Flaggmann versucht Alex zu starten….. Also er versucht es….Der Starter dreht, aber:

NICHTS!

Aaaahhhhrgggg was ist das denn für ein Mist? Nach ein paar Sekunden orgeln ging dann auch noch der Anlasser bzw. seine Batterie in die Knie…Was ein Sche*ß!

Dieter half noch schnell mit ein paar Sprühstößen Sprühreiniger in den Turbo….es brachte alles nichts. Bei Stefan reifte ein Verdacht: Der Motor ist hoffnungslos abgesoffen. Selbst ein eiliger Versuch den Abstellhahn zu schließen und dem Motor seinen Alk zu nehmen brachten nichts…..Nach 3 Minuten—>Timeout! Das wars, so sind die Regeln….

Etwas niedergeschlagen ließen wir uns ins Fahrerlager ziehen.

Wir gratulieren Thorsten Schlarbaum zum souveränen Sieg!

Was war passiert? Im Fahrerlager ging es an die Analyse. Die „Cranking-Fuel“-Menge herunter programmiert und zack lief der Specht wieder…. Arrrgh, sowas dämliches!!


Ein Manifest der Dämlichkeit.

Um diese semiprofessionelle Sprühreinigermethode beim Start abzulösen hat sich Stefan was überlegt. Problem ist einfach die mechanische Pumpe die bei Anlassdrehzahl (150 1/min) fast keinen Druck liefert. Also die Einspritzdüsen beim „Cranking“ voll auf. Tolle Idee. Erstmal alle Düsen so einstellen das sie bei jeder Umdrehung feuern (Batch all injectors), dann die Einspritzdauer auf 25,5ms, also das Maximum hoch. Da das Stefan immer noch nicht reichte: Über die Zeitkorrektur noch mal 255% hoch! Toll!!!

Im Log sieht das dann so aus:


Über alle Korrekturen sind die Düsen dann pro Umdrehung 65ms auf! Wenn man bedenkt das der Motor im Leerlauf nur um die 2ms alle zwei(!) Umdrehungen braucht um fett zu laufen, könnte das selbst bei extrem wenig Spritdruck etwas….aber auch nur etwas zu viel Sprit sein.

Nur die Einstellung fahren wir nicht erst seit Anholt. Sämtliche Testläufe und auch Füchtorf waren schon so….. was war also in Anholt schief gelaufen?

Erst einmal haben wir ja die Pumpe verbessert. Durch die geringeren Spaltmaße wird die jetzt schon beim Anlassen mehr Sprit bringen. Trotzdem funktionierten doch auch die Probeläufe in Anholt????

Das wird mit den Eigenschaften von Methanol zu tuen haben. Stichwort: Siedepunkt 65°C

Ist der Motor kalt, jaucht halt eine beliebige Menge Sprit in den Zylinder, es bildet sich irgendwie ein See über dem sich Methanoldampf mit der eingesaugten Luft mischt und irgendwie ein zündfähiges Gemisch bildet. Das reicht auf alle Fälle um den Motor soweit hoch zu beschleunigen das er auf die „normale“ Sprittabelle schaltet und dann die richtige Menge Sprit bekommt. Soweit so gut.

Nach dem Vorlauf hatte der Motorblock aber noch deutlich über 75°C. Der Kopf wahrscheinlich noch mehr….

Wenn da jetzt Methanol in den Ansaugtrakt spritzt wird es ziemlich fix verdampft. Es ist also viel zu viel Methanoldampf im angesaugten Gemisch. Was im Ansaugtrakt noch nicht verdampft ist, geht spätestens im Zylinder in den gasförmigen Zustand über…. Tja, Methanol hat zwar einen weiten Zündbereich, so weit aber auch nicht…. Keine Chance den Specht ans laufen zu bekommen.

Wir sind aber dennoch sehr zufrieden. Der Motor läuft (wenn er denn mal läuft 😉 ) perfekt und die Reifen arbeiten richtig gut! Die machen richtig Vortrieb und schleudern fast keinen Dreck vor den Bremswagen! Super geil!

Nicht zufrieden sind wir auf den ersten Metern. Typisch Turbomotor geht der Specht sofort auf Maximaldrehzahl durch. Sprich wir haben einen Schlupf von 80-90 km/h. Da arbeiten die Reifen noch sehr schlecht. Ist die Fuhre dann ab 30-40m genügend beschleunigt bewegt sich der Schlupf in einem Bereich in dem der Reifen richtig gut arbeitet und den Bremswagen richtig gut zieht. Da sind aber schon 30-40m vom Pull „ungenutzt“ vorbei.

Die Schlepper die mit geringerer Raddrehzahl unterwegs sind laufen ganz anders: Die beschleunigen den Bremswagen in der ersten Phase und halten ihn mit ihrer Kraft/ ihrem Drehmoment zum Ende hin so gut es geht in Bewegung.

Unsere Baustelle für die Zukunft ist es nun den Schlupf auf den ersten Metern im „gesunden“ Bereich zu halten…. Ich hab da schon so ne Idee…. 😉 😉

Stay tuned!!!!!

Anholt 2019…wir kommen!


Geputzt, gecheckt, Probelauf gemacht…..


… und verladen! Morgen geht es in aller Herrgottsfrühe auf die Bahn gen Anholt.

Der Begrenzer sollte nun passen 😉 Auch die Aktion mit dem Tankdeckel und der Pumpe scheint augenscheinlich ne Menge gebracht zu haben. Wenn ich Ihn jetzt noch abwürge ist es Fehlercode 37 (zwischen den Ohren) 😉


Wir sehen uns Samstag morgen an der Bahn!

Stay tuned!!!

Füchtorf 2019 – Eine Nachlese

Wie versprochen der ausführliche Bericht vom Pulling in Füchtorf 2019.

Es beginnt wie immer mit dem Packen des Crafters


…und endet nach dem Abarbeiten aller Checklisten ( 😉 )….


…im üblichen Chaos 😉 😉

Freitag Nachmittag ging es dann endlich auf die Bahn. Monate des Wartens…..


…waren dann schnell verflogen als die Füchtorf-Arena in Sichtweite kam.


Der zugewiesene Platz….war…..naja…..beschissen. 😉

So schlimm war es dann aber doch nicht…..


Danke noch mal an Uwe für die Magnetfolie!

Vor dem Vergnügen kommt wie immer die Arbeit……. Ausladen.

Doch was erblickt mein Auge da?


In diese olle Bettdecke……


…hat doch jemand 5 Liter Döschen und Trockeneis gepackt!

Nein? Doch!  Ohhhhhhh…..

Es könnte schlimmer kommen 😉 😉

Es folgte eine recht kurze Nacht mit reichlich Fachgesprächen….. Das muss reichen *rofl*

Am Samstagmorgen dann….


…herrlichstes Wetter und Jan (Licence to kill) war auch gut drauf. 😉


Nach der Fahrerbesprechung mussten Checklisten abgearbeitet, der Specht wettkampffertig gemacht, Checklisten abgearbeitet, getankt und natürlich Checklisten abgearbeitet werden.

Das Wiegen war dann recht spannend. Wie viel haben die Umbauten (und Stefans gefresse an Weihnachten) drauf gepackt? Etwas mehr war es dann schon, aber 5 Kilo bleiben noch zum Ballastieren übrig.


Schluckspecht-Pushing

Pünktlich zum Start der Gardenpuller zog sich das Wetter wie angekündigt zu und es begann leicht aber durchgängig zu Regnen. Die Bahnverhältnisse waren alles andere als konstant. Das könnte spannend werden 😉

Bereits in der Fahrerbesprechung wurde beschlossen, dass aufgrund der Vielzahl der geplanten Starts in allen Klassen nur ein Lauf gefahren werden würde.


Vor dem Start der 600er war der Stefan noch entspannt.


Es ist angerichtet.

Tja, es kam wie es kommen musste: Zwei Starter vor uns gab es einen heftigen Regenschauer. Plane auf Bahn und Trecker und warten. Wars das etwa?

Zum Glück ging der Schauer dann wieder recht schnell in das übliche Gefissel über. Also weiter, auch wenn die Bahn diese Dauerbefeuchtung überhaupt nicht mochte.

Dies zeigte sich schon beim amtierenden Deutschen Meister Thorsten Schlarbaum mit seinem Blue Attraction. Leistung ohne Ende, Drehzahl und Radgeschwindigkeit ohne Ende aber kein voran kommen. Das kann ja heiter werden…..

Egal, wir waren an der Reihe.

Voller Elan fährt der Stefan vor den Bremswagen und würgt den Specht erstmal ab. Das kann ja mal passieren….gleich aber wird’s richtig dämlich (Warnung!)

Nachdem der Schlepper dann vor den Bremswagen geschoben war…..ach…..seht selbst:

Was war das denn Bitte?

Da sitz ich im Schlepper, die Bahn vor mir, grüne Flagge, der Gashebel wandert nach vorne und dann gibt’s bei 5000 nur ein rötterötterötte….Kacke!

Gedanken schießen durch den Kopf…….WAS IST DAS? Zuviel Sprit? Machen die Zusatzeinspritzungen zu früh auf? EGAL! Einkuppeln….Losfahren…..stehenbleiben…Kacke!

Da innerhalb der ersten 20m stehen geblieben konnten wir uns zurücksetzen lassen. So sollte es nicht enden, nicht SO!

In der Zwischenzeit reifte der Gedanke das da irgendein Drehzahlbegrenzer verrückt spielt. Was tun? Mehr als Pin nach vorne und gaaaaanz vorsichtig einkuppeln ging nicht…..aber seht selbst:

Was soll man jetzt dazu sagen? Es ging richtig weit nach vorne…aber wie?

Immer noch recht ratlos ließen wir uns direkt ins Fahrerlager schleppen. Jan gestikulierte wild herum: „Ihr seid auf 3!“

Waaaaaas? 3ter Platz mit dem Mist und nur noch ein Starter hinter uns. Es machte sich Raphael Rehbach mit seinem Neubau Bad Silence bereit. Im Fahrerlager konnte ich nur lauschen was passierte. Raphael fuhr, augenscheinlich reichte es aber nicht so weit nach vorne.

Dann brach auch schon der Himmel über unseren Köpfen auf und es SCHÜTTETE und stürmte wie ich es selten erlebt hatte.

In all dem Chaos stürmte Alex ins Fahrerlager……“Siegerehrung…komm!“

Ich vermute mal das das die denkwürdigste Siegerehrung seit Jahren war. Hier mal ein Foto:


Das echte Ausmaß des Regens lässt sich nur erahnen… Ich hatte Wasser bis in die Ar…….ähh…….Körperregion die geformt ist wie ein Tal mit einem dunklen Loch in der Mitte…. *roflzeraptor*

Auf die Ehrenrunde haben dann alle verzichtet 😉 😉

Glückwunsch an Raphael Rehbach auf Masterpiece zum ersten Saisonsieg und Loris Matzka für seinen zweiten Platz auf Mr. Easy!

Kurzer Zeitsprung (Alles notdürftig verstauen, Plane über den Trecker und umziehen)


Erstmal runterkommen…. In der Mitte der erste POTT! Huiiiiii!

Damit Ihr vorm Bildschirm auch wieder runter kommt:

DATEN

Was war da denn bitte alles schief gelaufen?

Erstmal zum Abwürgen beim Auf die Bahn fahren:


Leute…wer hätte das gedacht? Nachdem das Öldruckproblem gelöst ist, haben wir jetzt ein Spritdruckproblem. Unter 1500 1/min geht der Druck komplett in den Keller…Motor aus… Da müssen wir wohl mal die Pumpe nachsehen.

Dann zum ersten Versuch:


Achtung es wird -wie versprochen- dämlich.

Der Stefan hatte eine neue Idee für den Drehzahlbegrenzer. Um den so weich aber dennoch effektiv wie möglich zu gestalten sollten nach und nach die einzelnen Zylinder keinen Sprit mehr bekommen bevor dann der harte Fuel Cut kommt. Ganz schön pfiffig, nicht? 😉 😉

Um den Motor beim Testen nicht zu sehr zu belasten, hab ich das für die Versuche bei 3500 1/min gestartet und den Fuel Cut bei 5000 1/min gesetzt.

Es war einfach toll wie das funktioniert hat. Die Zylinderabschaltung habe ich dann auch wieder auf die richtigen Werte gesetzt. Über den Fuelcut brauche ich wohl nichts mehr zu sagen, oder ? *dummdummdumm*

So sind wir in Füchtorf mit maximal 5000 1/min über die Bahn geeiert…..*grml*

Bei dem fetten Lader kommt da so ziemlich noch rein gar nichts. Daher war beim ersten Versuch auch nach ein paar Metern Schluss.


Hier mal der zweite Lauf. Die Idee langsam einzukuppeln war goldrichtig. Der Lader kam dann doch auf maximal 1 Bar Ladedruck. Also waren wir wenigstens mit etwas Drehmoment unterwegs.

Die Lambdawerte spielen natürlich vollkommen verrückt wenn immer mal wieder ein paar Liter reine Luft durch den Krümmer gehen.

Aber Hey!….3ter Platz und der Motor ist auch noch heile!

Vor allem war das auf vielen Ebenen haarscharf das wir überhaupt eine Platzierung haben:

  • Hätten wir nicht eine halbe Stunde vorher angefangen —-> Rainout für die 600er Freie Klasse.
  • Hätten wir und noch jemand einen Full Pull gezogen wäre es zum Finale gekommen—–>Rainout für die 600er Freie Klasse.
  • Hätten wir den Motor bei dem bisschen Grip bei richtig Leistung bis an den (richtigen) Begrenzer gefahren—-> eventuell Motor Schrott.

Das Glück ist halt mit dem Dummen. 😉

Was noch hinzu kommt ist, dass wir über Reifen, Grip, Fahrweise und dergleichen mehr unheimlich viel gelernt haben….Das lässt sich ganz sicher sinnvoll verarbeiten….dazu vielleicht später mehr.

Sooooooo….Aufwachen!!!!

Füchtorf geht weiter:


Es regnete munter vor sich hin.

Da kam Lutz Fleißig mit was ganz dollem um die Ecke:


ASTRA RAKETE

(Vorsicht: Werbung)

Was ein geiles Zeugs….kann man sich reinschütten wie Radler und knallt wie Oktoberfestbier!

Alkohol bewusst genießen. Don´t drink and drive.

Zu später Stunde haben wir Dieter dann noch ein Präsent überreicht:


Mit der Größe haben wir uns wohl ein wenig verhauen *roflzeraptor*

Eine  weitere kurze Nacht später ging es dann am Sonntag bei bestem Wetter mit Tractorpulling weiter. Natürlich haben wir den Specht für die Zuschauer noch ausgestellt:


Damit endete dann auch ein ereignisreiches Wochenende in Füchtorf.

Die Saison ist eröffnet!

Stay tuned!!!!

Da isser, der erste POTT!

Junge, Junge, Junge……was ne Veranstaltung!

In der Regenschlacht von Füchtorf sind wir auf einen für uns sensationellen 3. Platz gefahren!


Einen detaillierten Bericht mit Video von der Veranstaltung gibt in den nächsten Tagen. Vorab schon mal soviel: Es gibt wieder mal was zu lachen…. So dämlich wie ich kann man eigentlich gar nicht sein 😉

Achja, natürlich hab ich wieder DATEN für euch! *rofl*

Wir gratulieren Raphael Rehbach zu seinem ersten Saisonsieg!

Stay tuned!!!

Videos Schlechtenwegen 2018

Dank Carola und Denise Kassner hier die Videos zum feurigen Auftritt in Schlechtenwegen. 😉

Vorlauf 1

Vorlauf 2

Stechen

Man sieht deutlich das der Specht vorne noch zu schwer ist und nicht genug Gewicht auf die Hinterachse kommt. Und das obwohl wir bei der Fahrt schon Öl verbrennen 😉

Deshalb kommen vorne jetzt auch leichtere, mechanische Stößel in den Ventiltrieb—-> Zur Gewichtsreduktion 😉

Wenn mich meine Glubbscherchen nicht täuschen, beendet die „Explosion im Motor“ den Zug im Stechen, nicht der Bremswagen. Augenscheinlich verbrennen wir da sehr viel Motoröl mit. Das Zeugs hat eine Oktanzahl von nahe Nix. Eventuell eine Selbstzündung?!?!? Wer weiß, wer weiß….

Stay tuned!!!

Schlechtenwegen 2018 – Die halbverrückten Schluckspechte

Da ist sie auch schon wieder um, die Pullingsaison 2018. Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass unsere erste Saison unsere bisher beste war 😉

Zum Ende haben wir wieder alles gegeben:


Copyright der Fotos: pullingpics.de, Stephan Görtz
Vielen Dank für die spektakulären Aufnahmen!

Natürlich erst mal der Reihe nach. 😉

Nachdem Alex und Ich die Startreihenfolge bekommen hatten und die 600er Klassen erst Nachmittags an den Haken sollten, entschieden wir uns erst am Samstag Morgen anzureisen.
Das angesagte Wetter für Sonntag hat dann Freitag Abend alles durcheinander gewirbelt. Startklassen wurden getauscht….Reihenfolgen geändert….

Mit einem leicht mulmigen Gefühl traten wir die 3 Stunden nach Schlechtenwegen an. Würden wir rechtzeitig da sein?

Am Gelände angekommen kam dann schnell die Beruhigung. Die 600kg Klassen waren immer noch für Nachmittags eingeplant.

Also schnell allen Gardenpullern guten Tag gesagt und den Specht abgeladen. Testlauf, Technische Abnahme…alles easy.

Mit der letzten Veranstaltung beginnt traditionell das große Fahrertauschen. Dieses Jahr gab es hier ein besonderes Highlight: Die Stagecrew um DJ Dan fuhr ein internes Duell aus. Damit wurden der „Blue Attraction“, der „Licence to Kill“ und „Der Gerät“ von Sound and Light-Spezis gefahren. 😉

Wie soll ich es nun schreiben? Die Stagecrew sind jetzt nicht unbedingt die leichtesten Rehe auf der Weide. 😉 😉 Daher einigte man sich schnell darauf das Startgewicht auf 609kg anzuheben.

Das die Bahn richtig was kann und ordentlich Grip produziert war schon im Vorfeld zu sehen. Als wir dann aber zum ersten Vorlauf antraten war ich doch etwas verblüfft. Zum einen weil die Ladedruckregelung zum ersten mal funktionierte und den Druck auf 0,8 Bar begrenzte, zum anderen weil mit dem Druck wesentlich zu wenig Leistung vorhanden war…… Der Specht ging nach kurzer Fahrt einfach aus. *ahhhhh*

Hier die Daten zum *ahhhh*:

Nunja, eventuell, aber auch nur eventuell hab ich ein wenig früh eingekuppelt. Da kam einfach nichts…….

Dann musste es schnell gehen. Da wir die vorletzten Starter waren und vorab fast alle den Full Pull geschafft haben, blieben nur ein paar Minuten für die Analyse.

😉 😉 ICH LIEBE DIESE LOGS EINFACH! 😉 😉

Die Entscheidung war fix getroffen: Die Ladedruckregelung abbauen—-> Volldruck fahren! Pott oder Schrott!

Wieder vor dem Bremswagen lief der Specht dann wie man ihn kennt. Qualmen und Zischen aus allen Ritzen, leichtes Feuer am Krümmer und den Full Pull in der Tasche….. *geilomat*

Hier die Daten zum *geilomat*:


Tja, wieviel Ladedruck war das nun? Der Mapsensor geht bis 400kPa. Und da waren wir auch….. Messartefakt 😉

Aaaaber halt…der Spritdruck wird doch dem Ladedruck nachgeführt. Wir hatten 6,5 Bar Spritdruck und 3 Bar ist die Druckdifferenz zum Ladedruck. Macht nach Eva Zwerg und Adam Riese: 3,5 Bar Ladedruck.

Hatte ich schon gesagt das der VR6 ein geiler Motor ist?

Eine kurze Regenpause gab dem Eisenschwein Gelegenheit ein wenig abzukühlen. Da wir als letzter ins Finale gefahren waren, mussten alle anderen vorlegen. Spannung bis zum Schluss. Wo würden wir uns zwischen schieben? Reicht es diesmal fürs Treppchen? Was machen „die halbverrückten Schluckspechte“ (O-Ton Schizo 😉 )

Ein letztes mal Motor anlassen, Gang einlegen…..Gang einlegen….. *aaahhhh* wasn das fürn Mist? Die Kupplung geht nicht……. Eine Schraube des Geberzylinders hatte sich gelöst…. Panik!!! Die Saison durfte so(!) nicht enden. Dank Alex und der Hilfe der anderen Gardenpuller war der Defekt in ein paar Sekunden repariert! DANKE DAFÜR!

Um kein Risiko einzugehen, wurde der Gang eingelegt und der Specht vor den Bremswagen geschoben.

Was dann passiert ist in obigen Bilder ziemlich eindrücklich zu sehen. Drehzahl hoch, Volldruck und einkuppeln. Zum Ende des Pulls drückte das Öl aus allen Ritzen, entzündete sich am heißen Krümmer und sorgte für ein feuriges Spektakel! Dank der schnellen Löschaktion von Andreas Kilian (Danke!) hat es nur das Tape um den Kabelbaum ein wenig angeschröggelt.

Weitere Coole (Euphemismus für die Stichflammen 😉 )Bilder findet ihr auf Jan Werners Seite.

Platz 4 mit 56,65m. Sehr cool! Wenn auch knapp am Podest vorbei 😉

Hier die Daten zu 56,65m:


Der geneigte Leser wird sofort erkennen das wir wieder nicht im Begrenzer waren. Sprich es geht richtig Leistung aus dem Motor raus. Nur irgendwie wird die nicht so ganz total und echt richtig in Vortrieb umgesetzt…..*grübel*

Dann ging es zum gemütlichen Teil über. Auf der letzten Veranstaltung der Saison zaubert der Dieter einen Gaumenschmaus in seinen 3 Dutch Oven! Sehr Sehr geil! Die lange Tafel mit allen Gardenpullern hat echt was!

Zum Gardenpuller des Jahres wurde Marvin Rausch gewählt. Glückwunsch dazu!

Später wurden im Festzelt noch die Tagessieger und die deutschen Meister gekürt.

Wir gratulieren Thorsten Schlarbaum mit seinem Blue Attraction zum verdienten Meistertitel in der 600kg freien Klasse!

Mit reichlich [Getränken erfrischender Natur] wurde bis in den morgen gefeiert.

Jetzt geht es daran einen Plan zu machen was im Winter alles zu tuen ist. Es stehen einige Umbauten an!!!

Der Knaller zum Schluss: Der Motor läuft noch!

Stay tuned!!

Kalkar 2018 – Feuer und Flamme

Wir sind wieder zurück aus Kalkar und zwar mit einem Hammer Ergebnis!

Am Ende ist es der 4te Platz geworden bei einem mit 8 Top Schleppern besetzten Starterfeld!

Auch hier der Reihe nach:

Samstag morgen ging es um 5.30 Uhr in der Früh auf die Bahn Richtung Kalkar. Fahrerbesprechung war nämlich schon um 8 Uhr, Start um 10 Uhr.

Wiegen und technische Abnahme sind mittlerweile Routine. 😉

Zunächst gingen die 500kg Stock und die 500kg freie Klasse über die Bahn. Erste Eindrücke über die Streckenverhältnisse konnten gesammelt werden. Bereits vor den Compactdieseln zogen bedrohliche Wolken auf. Dennoch konnten die drei gemeldeten Starter ihren ersten Versuch fahren.

Dann wurde es peinlich, also für uns zumindest. *g* Im festen Glauben nach Jappa dran zu sein starteten wir den Specht, fuhren vor den Bremswagen und wurden dann von Svenja belehrt das wir gar nicht an der Reihe waren. Die Compactdiesel hatten noch ihren zweiten Lauf. Das das im Nachhinein für reichlich Spott und Geläster gesorgt hat brauch ich sicher nicht erwähnen 😉 😉 😉

Wir haben dann brav zurück gesetzt woraufhin auch schon die Plane auf die Bahn musste—> Regenschauer.

Da sich alle 3 Compactdiesel in der Zwangspause abgemeldet hatten, waren wir direkt dran als die Bahne wieder freigegeben wurde. Jetzt durften wir ja 😉 😉

Hier das Video:

FUUUULLL PULLLLL!!!!!

Wieder Öl und Dampf aus allen Ritzen. Ein kleines Feuer am Krümmer sorgte für Hektik bei allen Beteiligten. Danke für die Löschaktion. Etwas von dem Öl hatte sich am Krümmer entzündet.

Stolz wie Bolle gings zurück ins Fahrerlager. Den Ladedruckschlauch hatte es auseinander gedrückt, getankt musste werden und dann schnell die Daten checken. 1Bar Ladedruck sollten es sein, 2,5 Bar waren es. Es ist zum verrückt werden, die meisten Puller haben zu wenig Druck, wir bekommen ihn nicht runter. *g*

Für das Finale haben wir dann ein „Dampfrad“ für weniger Druck montiert.

In der Zwischenzeit bestritten auch die anderen Schlepper ihre Pulls die sie alle ins Finale führten.

Hier der Finallauf des Schluckspechtes:

Jede Menge Temperatur im Kessel…..Und natürlich wieder Feuer am Krümmer 😉

Es wäre mal interessant zu wissen wo genau das Öl herkommt…..

Über 66m im Finale…Geilomat 3000!

Wir ließen uns dann direkt aus dem Fahrerlager schleppen um Platz für die Farmpuller zu machen. Aus den Augenwinkeln konnte ich den Lauf von Thorsten mit seinem Blue Attraction verfolgen. Der blieb nach deutlich kürzerer Distanz stehen als wir. Hatten wir so gut vorgelegt?

Also schnell wieder zurück an die Strecke. Letztlich setzten sich der Giftzwerg, Mr. Easy und Masterpiece noch vor uns. Wettkampf der Drehmomentmonster!! 😉 😉

Wir gratulieren Raphael Rehbach zu seinem ersten Saisonsieg mit dem Masterpiece! Sehr geil gemacht!

Leider mussten wir auch in Kalkar Nachmittags wieder nach Hause.

Dort angekommen lies uns eine Frage keine Ruhe: Hat der Motor was abbekommen? Ich meine nach dem Finale habe ich ihn selber abgestellt…aber man weiß ja nie.

Und er läuft!!!!!!

Einfach krass was die VW-Ingenieure da gebaut haben.

Damit steht…..


…nichts mehr im Wege!

Eine genaue Auswertung folgt natürlich noch! Die Daten diesmal sind hoch interessant! Versprochen!

Stay tuned!!!!!!

 

Habemus Papam!

Sonsbeck 2018 —–> Der erste Full Pull des Schluckspechtes!!!

Aber der Reihe nach:

Samstagmorgen ging es in aller Frühe gen Westen.


Fahrerlager der Gardenpuller.


Ausladen, alles Checken, Probelauf machen…und was ist? Nichts ist….

Schockschwere Not, der Specht geht einfach immer wieder aus. AHHHHHH!!!!!

Naja, die Temperaturen waren niedrig. Das Öl hatte gerade mal 10°
Mehr Sprit rein! Und siehe da, er lief wie gewohnt. Hach, ich liebe die Motorsteuerung!

Dann gings über die Wage (Ich werde wohl immer fetter *grml*) 6 Kilo mussten runter. Aber das ist ja kein Problem.


Kurz vor dem Start…


Der Fanclub steht bereit und kann die Spannung fast nicht mehr aushalten. 😉

Und ab gehter:

Junge, Junge, Junge…was ein FUUUULLLL PULL!

Geilomat!

Der Specht knallt und zischt aus allen Ritzen. Zurück im Fahrerlager schnell getankt. Etwas Luft aus den Reifen gelassen (mehr Grip musste her) und dann den Laptop zur Hand genommen:

Sprit passt, Abgas etwas heiß und der Ladedruck? Alter Falter: 3 Bar!

Ich hatte doch das Wastegate umgebaut?!?!?! Naja….egal….

Pokal oder Hospital 😉

Wieder zum Start. FINALE!

Weißer Rauch! HABEMUS PAPAM!

Da hats wohl den Kopf ein wenig angehoben….. Öl aus allen Ritzen.

Aaaaaaber: Das erste mal stelle ich den Motor nach einem Pull selber ab. 😉

Wollten wir nicht mehr Grip haben? Sieht fast so aus als wenn es weniger wäre….hmmm…. möglicherweise ist das Zugpendel einfach zu weit runter gekommen….

Bis auf den Giftzwerg und Wild Michi Power hatten sich alle anderen 5 Schlepper fürs Finale qualifiziert. Und alle diese 5 zogen dann auch an uns vorbei. 😉

Wir gratulieren Thorsten Schlarbaum zum nächsten Saisonsieg!

Eine richtig dicke Überraschung lieferte Raphael Rehbach ab. Sonst gerne mal vom Pech verfolgt brannte er im Finale einen Monsterpull auf die Bahn. Zweiter Platz für den Masterpiece!


Zurück im Fahrerlager sorgte Alex direkt für die (verdiente 😉 ) Erfrischung.

Leider mussten wir am Nachmittag schon wieder Abreisen. Also nur eine Stippvisite.

<<<Zeitsprung>>>


Gespannt wie ein Flitzebogen ob der Motor was abbekommen hat gings ans Ausladen…..

Der Motor markiert sein Revier 😉

Das Öl kommt auf alle Fälle aus der Kopfdichtung….. Man beachte die Ladeluftleitung. Die hats wieder auseinander gedrückt.

Naja, machen wir mal an…


Und er läuft!!!!

Es scheint wirklich so zu sein, dass der Kopf ein wenig abgehoben hat. Ohne Ladedruck ist alles komplett dicht.

Eine genaue Analyse schieben wir wie immer nach. Es gibt wieder Daten 😉 😉

Nächste Woche geht es nach:


Kalkar!

 

Stay tuned!!!

 

Viersen 2018

Hier nun der Bericht vom Pulling in Viersen und eine erste Aufarbeitung dessen was passiert ist.

Im Gegensatz zu Füchtorf sind wir erst Samstag morgens angereist. Ist ja nicht so weit und außerdem kennt man die ganzen Abläufe ja schon.


Direkt nach der Fahrerbesprechung ging es an die technische Abnahme. Sicherheit und Fairness müssen sein!!!!

Schnell noch einen Probelauf und ab zur Waage. Entweder bin ich fetter geworden, oder aber die Reifen sind etwas schwerer. Einigen wir uns auf die Reifen 😉

So mussten noch knappe 4 Kilo weichen…kein Problem.

Bei sengender Sonne hieß es dann warten bis die ersten Klassen durch waren.


Zwischendurch den Fanclub ein wenig bei Laune halten.. 😉

(Ein Hut ist bei so einem Wetter echt eine geile Erfindung! Millionen Cowboys können einfach nicht irren.)

„Bevor wir dran sind noch mal eben den Reifendruck ausgleichen.“ dachte sich der Stefan…..was eine shice Idee! Entweder hat die Leitung ein Leck, oder aber der linke Adapter war nicht richtig auf dem Ventil—> Plattfuß!

Gott sei dank pumpt Alex wie ein Weltmeister. Auch Jan (Licence to kill) war sofort mit einem Kompressor zur Stelle -Danke!- Um ein zurück setzen kamen wir allerdings nicht herum….tja, macht ja nichts…danach liefs.. 😉

Der Rest ist vom ersten Video schon bekannt. Dennoch hat Mr. Jo netterweise noch ein spezielles Video von dem Pull zur Verfügung gestellt:

Auch hierfür ein fettes Dankeschön!

Trotz der kaputten Kopfdichtung und dem Stromausfall sind´s dann am Ende 63,38m geworden! Sehr sehr geil!

Betrachten wird den Zug nun mal von der technischen Seite:

Ladedruck

Davon hatten wir eindeutig ein klitzekleines bisschen zu viel 😉 😉

Knappe 3 Bar (Ein Motorsteuergerät rechnet in absoluten Drücken, daher 395kPa)  haben in der Spitze angelegen. Es sollte aber nur 1 Bar sein. Entweder hat das Wastegate geklemmt, es war auf wundersame Weise verstellt oder aber es ist einfach zu klein – was ich aber nicht glaube.

So ein Teil ist jetzt aber keine übermäßige Hightech Komponente…. das muss geprüft werden….

Bewährt hat sich auch die direkte, bedämpfte Verschlauchung des MAP-Sensors und die Funktion des Digitalfilters. Das Signal sieht schon viel besser aus!

Gemisch

Tja, es hat gepasst. Im hohen Drehzahlbereich ohne Last etwas zu fett, dann beim Einkuppeln (Knick in der Drehzahlkurve) etwas zu mager und dann genau passend. Ich denke das kann man vorerst so lassen.

Nur gut das ich die Sprittabelle für bis zu 400kPa geschrieben habe 😉

Auch sehr nett: Trotz knappen 3 Bar Ladedruck und schön fettem Lauf hatten die Düsen nur eine Auslastung (DC) von 77%. Sprich die kämen auch mit noch mehr Leistung nicht sofort an ihre Grenzen.

Direkt in das Thema Gemisch spielt die

Abgastemperatur

Wer jetzt schon eingeschlafen ist: Es wird richtig spannend. Voll Motorforensik und so.. 😉


Erstmal bis auf die zwei kurzen Messaussetzer nichts auffälliges. Über 880°C ist für Methanol schon recht sportlich, aber die Lambdawerte sind schön fett und die Temperaturdifferenz zwischen den Zylindern ist auch erträglich. Zylinder 6 fällt natürlich aus der Reihe, bei dem hats Ja auch die Kopfdichtung rausgehauen…..

Aber da war ja noch was…… Der Stefan hatte ein Sicherheitsnetz eingebaut. Sollte die Abgastemperatur zu sehr steigen wird der jeweilige Zylinder angefettet:


Da wir in dem Temperaturbereich waren sieht das für die ersten drei Zylinder wie folgt aus:

Jedem Zylinder ist der entsprechende Abgastemperaturfühler zugeordnet.

WER HAT WAS GEMERKT?

Richtig eben Zylinder 6 (Ja, genau, der mit der Kopfdichtung) ist falsch zugeordnet…. *shocking*


Zu Beginn des Zuges laufen alle Einspritzdüsen ohne individuelle Anfettung (Injector trim) In dem Moment als die Kopfdichtung daher fliegt wird Zylinder 6 immer noch nicht fetter gedreht, wohl aber alle anderen Zylinder…..*grml*

Zu behaupten das der Schaden nur daher kam wäre etwas vermessen…aber Zufälle gibt’s an die ich nicht glaube….

Ich höre schon das Gezeter: „Dreh doch einfach über die Sprittabelle hoch und lass den Unsinn mit der Abgastemperatur!“

Gegenbeweis:


Während die Einspritzmenge (Injector PW) konstant war ging die Abgastemperatur hoch. Sicher spielt da die Trägheit des Systems eine Rolle, aber auch die Lambdawerte blieben nahezu konstant.

Auf dem Prüfstand kann man die Sprittabelle sicher sehr fein anpassen. Für den aktuellen Pullingalltag ist die Nachführung über die Abgastemperatur aber eine feine Sache.

Öldruck und Spritdruck

Haben wir! Mit etwas über 70°C war das Öl zwar nur lauwarm…aber was solls.

Auch der Spritdruck wird in hinreichender Genauigkeit nachgeführt.

Begrenzer


Arbeitet soweit gut. Allerding werde ich das dumpfe Gefühl nicht los, dass die Spätzündung oder das Zündaussetzen den Ladedruck sogar noch steigern. Ist ja das selbe Prinzip wie bei einer Launchcontrol. Den ganzen Mist einfach im Krümmer verbrennen und schon gibt’s Druck…..

Spannung


Was ein Mist! Der so hoch gelobte LiFePo-Akku geht in die Knie, sowas hab ich gar noch nie gesehen…….*kotzwürgbrech* Vermutlich hat das Batteriemanagmentsystem (Kann man das essen?) irgendwann einfach abgeschaltet. Das waren die Meter die uns zum dritten Platz oder gar dem Full Pull gefehlt haben….

Da muss was anderes her!

Aufwachen!

Der langweilige Kram mit den Logs ist vorbei!


BIER! (natürlich nach dem Pull und auch außerhalb des Vorbereitungsraumes!)

Danke Wolfgang, das hab ich da echt gebraucht! Sowas ein warmes Wetter und dann auch noch so ein Erfolg!!


Auch Alex kann seine Freude  nicht so ganz verbergen. 😉 😉

Wieder im Fahrerlager…..


…ging es direkt auf die Suche nach dem verlorenen Strom.


Der Ladedruckschlauch ist auch auseinander gegangen. Nur wann kann ich auch nach ausführlichster Videoanalyse nicht sagen…


Aus dem Block ist nicht nur „Dampf“ raus gekommen 😉 😉


Flugs noch das Methanol aus dem Spritsystem ablassen und dann:

Auf zum gemütlichen Teil!

War wieder ein sehr sehr schöner Abend mit viel Dummzeuggequatsche, kalten Getränken und einer Cola-Korn-Party 😉

Zeit- und Ortsprung in die Werkstatt:


Öl ablassen. Ich hatte schon schlimmste Befürchtungen was ich alles im Öl finden würde…..


….aber was ist…richtig, nichts ist! Keine Späne oder unnormaler Abrieb…nichts…. cool!

Also Reifen Ab und das Achsöl angesehen:


Auch hier—> nur Öl! Geilomat!


Na? Seht ihr was?

Nicht?

Ich auch nicht! Und diesmal ist definitiv richtig Leistung drüber gegangen.

Also schnell wieder zusammen!

 

Heute konnte ich es nicht abwarten……der Zylinderkopf musste runter!

Bilder demnächst. Nur soviel schon vorab: Sowohl Kopf und auch der Block haben nichts abbekommen!

Stay tuned!!!!!

Und er schont ihn nicht!!

Wieder daheim aus Viersen! Eine Wahnsinnsveranstaltung und für uns ein Hammerergebnis!

Hier vorab schon mal das Video:

Wie Ihr sicher hört: Wir haben jetzt auch eine Titelmelodie. Wie könnte es anders sein: „Was wollen wir Trinken 7 Tage lang?“

Vielen Dank an Stephan Görtz von Pullingpics und sein Team für die super Moderation und das Einspielen des Liedes. Passt!!

Nun aber zum Zug:

Nach ein paar Metern ist uns direkt die Kopfdichtung weggeflogen. Wie sich im Nachgang herausstellte lagen statt dem geplanten 1 Bar Ladedruck satte 2,8 Bar an. Das ist mal ein Wort!  Egal:

Pott oder Schrott! 😉 😉

Der Pull wurde dann nicht von der kaputten Dichtung beendet, sondern von einem Stromausfall….Arghhhh…..

63,irgendwas Meter sind für uns ein Wahnsinns Resultat!! Nicht auszudenken was mit heiler Kopfdichtung und ausreichend Strom möglich gewesen wäre.

Wir gratulieren Thorsten Schlarbaum mit seinem Blue Attraction zum Tagessieg.

Ein ausführlicher Bericht (Es gibt wieder Daten 😉 ) folgt die nächsten Tage.

Stay tuned!!

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