Monat: September 2024

Löcher noch und nöcher

A lot, lot of holes (english below)

Bevor wir in den Beitrag starten, möchten wir den Deutschen Meistern sowie den Platzierten in den jeweiligen Klassen ganz herzlich gratulieren. Vergangenes Wochenende fand in Schlechtenwegen die letzte Veranstaltung des Jahres statt, womit wir nun in die Winterpause gehen.
Normalerweise fahren wir sehr gerne nach Schlechtenwegen, nur dieses Jahr sind wir aus familiären Gründen und weil wir uns ganz auf den neuen Trecker konzentrieren möchten zu Hause geblieben.

Before we start the article, we would like to warmly congratulate the German champions and those placed in the respective classes. Last weekend the last event of the year took place in Schlechtenwegen, which means we are now entering the winter break.
Normally we really enjoy going to Schlechtenwegen, but this year we stayed at home for family reasons and because we wanted to concentrate entirely on the new tractor.

Natürlich werden alle Wartungsarbeiten an den aktuellen Treckern durchgeführt, damit wir direkt wieder einsatzbereit sind und wir den Kopf frei haben für den „Alles was geht“-Transmash.

Bei der Demontage des Reversers dann der erste Schreck. Die Mutter die die Muffe festhält und noch viel wichtiger, die Kegellager des Differentials vorspannt, war komplett lose… nicht gut.

Of course, all maintenance work is carried out on the current tractors so that we are ready for use again straight away and we have our heads free for the “All in”-Transmash.

The first shock came when dismantling the reverser. The nut that holds the sleeve in place and, more importantly, preloads the differential’s tapered bearings was completely loose… not good.

Das ist etwas viel Verschiebespiel 😉

That´s a little to much clearence 😉

Augenscheinlich hat das Differential überlebt.

Apparently the differential survived.

Schwungrad und Kupplung sehen gut aus und sind damit bereit für die Überprüfung.

The flywheel and clutch look good and are ready for inspection.

Auch der kleine Trecker hat eine erhöhte Parkposition eingenommen. Hier muss ebenfalls die Kupplung zur Inspektion und ganz nebenbei soll eine komplett neue Motorsteuerung drauf 😉

The small tractor has also taken up an elevated parking position. The clutch also needs to be inspected here and a completely new engine control system should be installed on it 😉

Damit gehen wir dann auch schon zum neuen Trecker über. Die Ventile sind vom Nitrieren zurück. Hier das Einlassventil….

With that we move on to the new tractor. The valves are back from nitriding. Here is the inlet valve…

…und hier die Auslassventile. Alleine die Farbe bringt schon 1000PS mehr…mindestens. 😉

…and here the exhaust valves. The color alone brings 1000hp more…at least. 😉

„Hat hier wer Asbest gesagt?“ Die Froststopfen kommen raus….

“Did anyone here say asbestos?” The frost plugs come out…

…und werden durch unsere speziellen mit M12 Gewinde ersetzt.

…and are replaced by our special ones with M12 threads.

Nun neigen die Firmen die diese Motoren mit oder ohne Lizenz bauen dazu, in einigen Punkten der Produktion „etwas“ kreativer gestalten zu wollen. Hier sieht man einmal den Versatz der Kanäle zu Bohrschablone.

Aber auch die Anzahl der Froststopfen unterscheidet sich. Hatte der erste MockUp Motor noch zwischen jedem Einlasskanal einen Stopfen, so sind es hier nur zwei auf der ganzen Seite. *grml*

Now the companies that build these engines with or without a license tend to want to be “a little” more creative in some aspects of production. Here you can see the offset of the channels from the drilling template.

But the number of frost plugs also differs. While the first mock-up engine had a plug between each intake port, here there are only two on this side. *grml*

Also bohren.

So, let´s drill holes.

Man erkennt es auf dem Bild nicht wirklich gut, aber in der Materialstärke bekommen die M12 Stehbolzen nicht genug halt.

You can’t really see it well in the picture, but the M12 stud bolts don’t have enough support given the material thickness.

Also erstmal deutlich größer aufbohren. Wofür? Dazu später mehr.

So first drill out much larger. For what? More on that later.

Damit greifen wir dann in das Strangpressprofilsortiment von Heuel und bauen uns zwei Schienen auf den Zylinderkopf.

We then use Heuel’s range of extruded profiles and build two rails on the cylinder head.

Arbeitstitel der Aktion: „Full Push, eine Ventilführung gegen 60 Tonnen“

Working title of the campaign: “Full Push, a valve guide against 60 tons”

Nachdem jetzt die Ventilführungen raus sind….

Now that the valve guides are out…

…wollte ich doch mal gucken ob es nicht ein gangbarer Weg wäre, wenn man die Wasserkanäle mit einem Geradschleifer eröffnet. Nein, ist es nicht… Das Dingen schlägt, macht ganz fiese Späne und setzt sich dann auch noch zu…das lassen wir.

…I wanted to see if it wouldn’t be a viable option to open the water channels with a straight grinder. No, it’s not… It rattles, make really nasty chips and then sizes up with aluminum… we’ll leave that method.

Auf der Drehbank entstanden…..

Made on the lathe…

…zwei Messingstopfen. Ganz einfach gegen Schweißspritzer in den Bohrungen.

…two brass plugs. Quite simply against weld spatter in the bores.

Dazu noch ein hochgenauer Pinorek.

Plus a highly accurate pin.

Dieser passt saugend in die Bohrung der Ventilführung. Wofür das ganze? Wartet ab! 😉

This fits exactly into the hole in the valve guide. What is it all for? Wait and see! 😉

Radikaler Themenwechsel! Wir haben eine neue Pulverstation bekommen. Und womit testet man die am besten?

Radical change of subject! We got a new powder coating station. And what is the best way to test it?

Na sicher….mit einem Rahmen für einen Gardenpullern! Und nein, wir sind nicht Wahnsinnig geworden (also mehr als eh schon) und haben noch einen Trecker gebaut. Man hilft sich halt 😉

Of course….with a frame for a garden puller! And no, we didn’t go crazy (more than ever) and build another tractor. You just helped each other 😉

Alex gibt alles!

Alex gives it his all!

Und so machen sich einige Teile auf den Weg in den Ofen. Seid gespannt was da bald auf die Bahn kommt….

And so some parts make their way into the oven. Stay tuned for what’s coming soon…

Wieder ein Themenwechsel, es wird 2-komponentig. Genau genommen hab ich aus der hinterletzten Ecke einen Epoxidspachtel hervorgekramt der schon lange über sein Haltbarkeitsdatum war…egal….

Another change of topic, it will be two-component. To be precise, I dug out an epoxy filler from the last corner that was long past its expiration date… no matter…

Der ganze Rotz wird in unseren Einzylinder-Versuchskopf geschmiert. Also den, den ich auf der Flowbench ans Hyperoptimum bearbeitet hatte 😉 😉

All the snot is smeared into our single-cylinder test head. So the one that I edited to the hyperoptimum on the Flowbench 😉 😉

Derweil hat auf der Drehbank ein 20mm Kugelkopffräser platz genommen. So einer mit Wendeplatte und so….

Meanwhile, a 20mm ball nose milling cutter has taken place on the lathe. (oh, a rhyme 😉 ) One with a reversible plate and stuff like that…

Dem sein Schaft war mir etwas zu dick. Jetzt kann ich mit dem Teil satte 3mm Hinterschnitt fräsen.

It´s shaft was a little too thick for me. Now I can mill a whopping 3mm undercut with the part.

Der Epoxydrotz ist in der Zwischenzeit ausgehärtet und zwei Aufspannwinkel sind entstanden.

The epoxysnot has hardened in the meantime and two clamping jigs have been created.

Werkstück…..

Workpiece….

…Werkzeug….

…tool….

…und ab geht die Fräserei. Aber wofür das Ganze? Einfach: in der Zwischenzeit ist aus den Scandaten der Kanäle eine entsprechende, geglättete und maschinentaugliche CAD-Datei sowie das dazugehörige Fräsprogramm entstanden.

…and off goes the milling. But what is it all for? Simple: In the meantime, a corresponding, smoothed and machine-compatible CAD file and the associated milling program have been created from the scan data of the ports.

Der Epoxidkitt dient einfach nur der Kontrolle. Im Idealfall wird er vollständig zerspant, bleibt nur hier und da stehen wo ich von Hand zu buckelig gefräst hatte. Und siehe da, genau so hat es dann auch geklappt.

The epoxy putty is simply for control. Ideally, it will be completely machined and will only remain here and there where I milled it too bumpily by hand. And lo and behold, that’s exactly how it worked.

Weiter oben habe ich es schon angesprochen: Die Kanäle haben stellenweise einen ganz schönen Versatz zur Position der Ansaugbrücke. Also noch mal ordentlich Polyesterspachtel rein.

I already mentioned it above: In some places the ports are quite offset from the position of the intake manifold. So put a lot of polyester filler in again.

Nach ziemlich genau einer Stunde Programmlaufzeit….

After almost exactly an hour of program running time…

…sehen die Kanäle schon richtig Klasse aus. Das könnte was geben….

…the channels look really great. That could be something…

Zeit sich an den echten Zylinderkopf zu wagen und die Kanalbearbeitung zu starten. Füchtorf kommt schneller als man denkt. 😉

Time to tackle the real cylinder head and start machining the port. Füchtorf is coming sooner than you think. 😉

Da ist auch wieder der saugenden passende 24mm Pin. Damit kann ich unter Zuhilfenahme eine Zentrikators die Ventilposition ganz exakt anfahren.

There’s the exactly matching 24mm pin again. This means I can find the valve position very precisely with the help of a centricator.

Ich frage mich immer wie die das früher ohne CNC so geil hin bekommen haben….

I always wonder how they managed to do it so well without CNC…

Über die gesamte Länge von fast einem Meter und über 6 Zylinder variiert das Stichmaß der Zylinder (176mm) nur um wenige Zehntel. Und selbst das könnte noch damit erklärt werden das es in Sibirien nun mal kalt ist und bei uns in der Werkstatt warm 😉 😉

Over the entire length of almost one meter and over 6 cylinders, the pitch of the cylinders (176mm) only varies by a few tenths. And even that could be explained by the fact that it is cold in Siberia and warm in our workshop 😉 😉

Damit beginnt nun die erste Zerspanung. Der Wasserkanal um die Einspritzdüse wir bewusst geöffnet um dann zu geschweißt zu werden. Weiterhin wird der Durchmesser der Kanalöffnung vergrößert.

This is where the first machining begins. The water channel around the injection nozzle is deliberately opened so that it can then be welded. Furthermore, the diameter of the port opening is increased.

Nach dem Fräsen ist vor dem Schweißen. Stopfen rein, alles mit Schweißschutzspray volljauchen.

After milling is before welding. Plug in, spray everything with anti welding splatter spray.

Und schon ist der Wasserkanal verschlossen.

And the water channel is already closed.

Wenn wir gerade schon schweißen…

While we’re already welding…

…füllen wir auch direkt die stellen auf an denen später der M12 Stehbolzen für die Ansaugbrücke sitzt.

…we also fill up the places where the M12 stud bolt for the intake manifold will later sit.

Wieder auf der Fräse. Man beachte besonders die untere Kante des Kanals. Um den Versatz anzugleichen, hab ich die Stelle direkt mit aufgeschweißt.

Back on the milling machine. Pay particular attention to the bottom edge of the channel. To adjust the offset, I filled up the port directly.

Ein letzter Blick….

A last view….

….und schon geht die Bearbeitung am „echten“ Kopf los. Kennt Ihr das? Wenn Dinge einfach zu glatt laufen ist die Katastrophe nicht weit entfernt.

….and the processing of the “real” head begins. Do you know that? When things just go too smoothly, disaster is not far away.

Was bitte ist das denn? Wir fräsen uns überall den Wasserkanal auf? Scheiße!

What is that? Are we cutting into water channels everywhere? Shit!

Mal eben mit dem Luftschleifer größer gefräst und da waren sie wieder, meine drei Probleme. Weiter oben hatte ich es schon einmal angesprochen. Während die Funktionsmaße über die verschiedenen Motorenhersteller und Baujahre gleich geblieben sind, hat sich der Modellbauer für die Einlasskanäle hier und da kreativ verewigt. *grml* Die Kanäle im „echten“ Kopf sind gänzlich anders geformt als die im Einzylinder-Versuchskopf.

I just milled it larger with the air grinder and there they were again, my three problems. I already mentioned it above. While the functional dimensions have remained the same across the different engine manufacturers and years of construction, the model maker has immortalized the inlet ports creatively here and there. *grml* The ports in the “real” head are shaped completely differently than those in the single-cylinder test head.

Und so ist es auch nicht verwunderlich das die Wandung an einigen Stellen papierdünn ist.

And so it’s not surprising that the wall is paper-thin in some places.

Tja, da machste nichts… außer einfach weiter fräsen……

Well, there’s nothing you can do… except just keep milling…

….auch wenn der Kopf mehr und mehr einem Schweizer Käse ähnelt 😉

….even if the head looks more and more like Swiss cheese 😉

Das ist nicht etwa ein Esoterikklöppel….

This is not some esoteric device…

…sondern ein Füllstück für den Wasserkanal.

…but a filler for the water channel.

Naja, nicht schön, aber dafür selten….und hoffentlich sind die Kanäle nach dem erneuten Fräsen dann endlich fertig 😉

Well, not pretty, but rare….and hopefully the ports will finally be finished after milling again 😉

Da ich mit einer Aufspannung nicht überall hin komme (und wir keine fancy 5-Achsmaschine haben) must noch von der Brennraumseite bearbeitet werden. Mit dieser Sensation und der Ungewissheit ob das Zuschweißen der Wasserkanäle erfolgreich war, entlasse ich euch aus diesem Beitrag.

In diesem Sinne würde ich sagen: Bleibt dran!

Since I can’t get everywhere with one clamping (and we don’t have a fancy 5-axis machine), the combustion chamber side still has to be processed. With this sensation and the uncertainty as to whether the welding of the water channels was successful, I am releasing you from this article.

With that in mind, I would say: stay tuned!

War das ein Sonsbeck!

What a Sonsbeck! (english below)

Das war doch mal ein Wochenende nach Maß.
Vorab erstmal ein großes Lob an die Sonsbecker die eine MEGA Veranstaltung auf die Beine gestellt haben! Großes Lob aber auch an die Edewechter Bremswagen-Crew. Alle Klassen perfekt gebremst, viel Action, spannende Wettkämpfe!

Fangen wir einfach mit dem Samstag an. Da waren wir mit dem kleinen Schluckspecht in der 600kg Freien Klasse am Start. Also am Start waren wir wirklich, nur dann passierte auch nicht mehr viel. Der Motor hat hoch gedreht, und bei nur etwas Ladedruck hat die Steuerung komplett dicht gemacht, abgeschaltet und hat sich dabei softwaremäßig komplett aufgehangen.
Jetzt ist mir da schluckspechtmäßig der Hintern geplatzt….über den Winter kommt da die komplette Motorsteuerung mit Kabelbaum neu…so machen wir nicht weiter….das ist ja peinlich 😉
Vor allem aber tut es mit für Alex leid, der als Fahrer mal gar nichts dafür kann. Also einmal neu alles 😉

Weiter ging es dann am Sonntag Morgen mit der Limited Modified. Da wir in dieser Klasse noch nicht für den Finallauf zur Deutschen Meisterschaft in Schlechtenwegen qualifiziert waren, wollten wir vor allem dieses Ziel erreichen.
Da wir in der Klasse nur 4 Starter waren, galt es Tasmanian Devil und The Bear zu schlagen. Trotz etwas unruhiger Fahrweise konnten wir uns souverän fürs Finale qualifizieren.
Im Finale hat Frank mit dem Bear einen weiteren mörder Full Pull mit über 111m gezogen. Da konnten wir dann, wenn auch mit 108m relativ knapp, nicht gegen anstinken. Somit hat sich The Bear verdient das letzte Ticket für den Endlauf gesichert. Glückwunsch an dieser Stelle, freut mich echt das der Trecker so geil geht!
Wir konnten uns den zweiten Platz vor den Bad Boys und Tasmanian Devil sichern.

Tja, da wir vorab gesagt haben das wir nur nach Schlechtenwegen fahren wenn wir uns für den Endlauf qualifiziert hätten, ist das auch das Ende unserer Pullingsaison 2024. Aber so freut sich meine Tochter das der Papa an ihrem Geburtstag zu Hause ist!

Wir haben aber nicht nur gesagt, dass unsere Saison ohne Ticket für den Endlauf endet, nein, wir haben auch gesagt das wir dann auf alle Fälle für die Fans und die anwesende Familie in der Light Modified anhängen würden. Zwar adW weil 150kg zu schwer, das war uns dann aber auch egal 😉

Und dann passierte etwas womit wir nie gerechnet hätten: Wir sind mit 100,13m ins Finale gefahren. Absolut irre. Wir konnten es selber nicht glauben. Im Finale haben wir dann noch mit 84,84m eine für uns absolut respektable Weite gezogen. Wären wir nicht adW gewesen, hätte es für Platz 4 gereicht. Der absolute Wahnsinn und vor allem auch eine Top Motivation für den neuen Trecker.

Denn das müssen wir uns auch eingestehen: Das Chassis des aktuellen Zeraptors ist zumindest ohne Restriktoren am Ende seiner Möglichkeiten. Man beachte die Verwindung des Rahmens.

Nichts desto trotz werden jetzt natürlich alle Wartungsarbeiten gemacht um für 2025 einen einsatzbereiten Trecker in der Werkstatt stehen zu haben. Und dann geht es richtig voran beim „Alles was geht“-Transmash. Wir sind nach diesem geilen Wochenende top motiviert und das heißt auch: Es gibt wieder viel zu lesen und das ein oder andere Video.

Achja, Video. Vielen Dank an Mr.Jo für die coolen Aufnahmen unserer Läufe! Mit einem Klick aufs Bild geht´s los. In dem Sinne würde ich sagen: Bleibt dran!

That was a tailor-made weekend.
First of all, big praise to the Sonsbeckers who put together a MEGA event! Big praise also to the Edewecht sledge crew. All classes where stopped perfectly, lots of action, exciting competitions!

Let’s just start with Saturday. We were at the start with the little Schluckspecht in the 600kg modified class. So we were really at the start, but then nothing much happened. The engine revved up and with just a little boost pressure the control system shut down completely, switched off and completely hung up in terms of software. Now my ass has exploded in Schluckspecht manner… over the winter the entire engine control system with wiring harness will be replaced… we won’t carry on like that… that’s embarrassing 😉
But above all I’m sorry for Alex , who as a driver can’t do anything about it. So everything is going to be new 😉

We continued on Sunday morning with the Limited Modified. Since we had not yet qualified in this class for the final run of the German Championships in Schlechtenwegen, we wanted to achieve this goal above all.
Since we were only 4 starters in the class, we had to beat Tasmanian Devil and The Bear. Despite a bit of rough driving, we were able to confidently qualify for the final.
In the final, Frank pulled another killer full pull of over 111m with the Bear. We couldn’t defeat that, even though it was relatively close at 108m. So The Bear deservedly secured the last ticket for the final. Congratulations at this point, I’m really happy that Franks tractor works so well!
We were able to secure second place ahead of the Bad Boys and Tasmanian Devil.

Well, since we said in advance that we would only go to Schlechtenwegen if we qualified for the final, that is also the end of our 2024 pulling season. But my daughter is so happy that her dad is home on her birthday!

But we didn’t just say that our season would end without a ticket for the final, no, we also said that we would definitely hook at the Light Modified for the fans and the family present. Out of Competition because 150kg too heavy, but that didn’t matter to us 😉

And then something happened that we never expected: We made it to the final with 100.13m. Absolutely crazy. We couldn’t believe it ourselves. In the final we achieved a distance of 84.84m, which was absolutely respectable for us. If we hadn’t been out of competition, it would have been enough for 4th place. Absolute awesome and, above all, great motivation for the new tractor.

Because we also have to admit this: The chassis of the current Zeraptor is at the end of its possibilities, at least without restrictors. Note the twisting of the frame.

Nevertheless, all maintenance work is now being carried out in order to have a tractor ready for use in the workshop for 2025. And then things really get going with the “All in” transmash. We are extremely motivated after this great weekend and that also means: There will be a lot to read and one or two videos.

Oh yeah, video. Many thanks to Mr.Jo for the cool shots of our runs! Click on the picture to get started. In that sense, I would say: stay tuned!

Sonsbeck und viele, viele Bilder

Sonsbeck and many, many pictures (english below)

Bevor wir mit dem eigentlichen Beitrag beginnen, hier erstmal unsere nächste Veranstaltung. Am nächsten Wochenende geht es nach Sonsbeck an den Niederrhein. Wir freuen uns schon riesig. Samstag morgen geht es mit dem kleinen Trecker an den Start, Sonntag morgen geht es direkt mit dem Zeraptor in der Limited Modified los. Drückt uns die Daumen das wir uns für den Endlauf in Schlechtenwegen qualifizieren.

Before we start with the actual article, here is our next event. Next weekend we’re going to Sonsbeck on the Lower Rhine. We’re really looking forward to it. Saturday morning we start with the small tractor, Sunday morning we start directly with the Zeraptor in the Limited Modified. Keep your fingers crossed for us that we qualify for the finals in Schlechtenwegen.

Da ich jetzt noch nicht genau weiß wie schnell ich den Beitrag mit sage und schreibe 99 Bildern fertig habe, kommt jetzt schon mal die Terminvorschau während ich weiter schreibe. Schaut einfach öfter mal rein 😉
EDIT: Wenn ihr diese Zeile hier lest, ist der Beitrag tatsächlich fertig geworden. 😉

Since I don’t yet know exactly how quickly I’ll finish the post with 99 pictures, the preview of the date will come while I continue writing. Just check back often 😉
EDIT: If you read this line here, the post is actually finished. 😉

Jetzt aber los. Nach fast einem Monat Beitragspause (die Videos wollen auch geschnitten werden 😉 ) starten wir einfach mal nach Viersen. Das Not-Aus im letzten Lauf hat uns einige Auspuffdichtungen zerhämmert. Simon macht sich an die Arbeit.

Now let’s go. After almost a month of break from contributions (the videos also want to be edited 😉 ), we’re just starting off in Viersen. The emergency stop in the last run hammered some exhaust gaskets. Simon gets to work.

„Zuviel Druck ist manchmal einfach zu viel Druck“ 😉

„Too much pressure is sometimes just too much pressure“ 😉

Viel Schrauberei, in der Summe aber sehr unspektakulär im Ergebnis. Dicht ist es wieder 😉

A lot of screwing, but overall the result is very unspectacular. It’s closed again 😉

Mit Reparaturen sind wir erstmal durch. Machen wir am neuen Trecker weiter. Bei der Demontage der Auslassventile mussten wir feststellen, dass sich einige Stößel extrem schwer demontieren ließen. Der Grund war schnell gefunden. Das M14x1 Außengewinde war -wie soll ich sagen- am oberen Ende der Toleranz gefertigt worden. Mal eben nachschneiden mit dem Schneideisen war dann auch leichter gesagt als getan, ich habe einfach nicht gerade angesetzt.

We’re done with repairs for now. Let’s continue with the new tractor. When dismantling the exhaust valves, we discovered that some tappets were extremely difficult to dismantle. The reason was quickly found. The M14x1 external thread was – how should I say – manufactured at the upper end of the tolerance. Re-cutting with the die was easier said than done, I just didn’t start straight.

Nach einiger Spielerei mit der Drehbank und der Fräse waren entsprechende Halter und Werkzeugaufnahmen gebaut und man konnte das Gewinde tatsächlich gerade nachschneiden. Nur hat das insgesamt extrem viel Zeit gefressen. Gefressen haben dann auch des Öfteren Werkstück und Werkzeug womit der Stößel dann ein Fall für die Tonne war und zu allem Überfluss ist mir dann bewusst geworden das ich viel, viel Aufwand in die Nacharbeit von Teilen gesteckt hatte die zu hunderten maßgenau auf Lager liegen. Frei nach Otto: „Da waren sie wieder, meine drei Probleme.“ Naja, manchmal habe ich einfach Pech beim Nachdenken 😉

After some playing around with the lathe and milling machine, the appropriate holders and tool holders were built and the thread could actually be recut straight. It just took up a lot of time overall. The workpiece and tools were often sized, which meant that the tappet was scrap. And, to make matters worse, I then realized that I had put a lot of effort into reworking parts, hundreds of which are in stock. Well, sometimes I just have bad luck when thinking 😉

Zu was erfreulicherem…. die Fließbank ist fertig. Und sie scheint tatsächlich zu funktionieren. Nur kommen mir die gemessenen Werte arg hoch vor.

On a happier note… the assembly line is finished. And it actually seems to work. But the measured values ​​seem very high to me.

Hier noch mal ein Blick durch den Trichter in die Kanäle. Ziemlich gruselig. Die genauen Ergebnisse besprechen wir wohl besser mal in einem Video 😉

Here’s another look through the funnel into the ports. Pretty scary. We’d better discuss the exact results in a video 😉

Nachdem wir den Strömungsalbtraum mit den Serienventilen vermessen hatten, musste ein anderer „Einzylinder“ für meine Versuche der Kanalbearbeitung herhalten. Natürlich direkt mit einem bereits umgearbeiteten Ventil.

After we had measured the flow nightmare with the series valves, another „single cylinder“ had to be used for my attempts at porting. Of course directly with an already modified valve.

Da ist er wieder. Der chinesische „Spin-Valve-Grinder“ der in Wahrheit nichts anderes ist als ein „Fucking Presslufthammer“. Aber Ok, nichts ist so schlecht als das es nicht irgendwo für gut ist. 😉

There he is again. The Chinese „spin valve grinder“ which is actually nothing more than a „fucking jackhammer“. But OK, nothing is so bad that it isn’t good somewhere. 😉

Also flugs die Ventilsitze ordentlich verstemmt….

So quickly caulk the valve seats properly….

…und dann ab mit dem Kopf auf die Fräse.

…and then put the head on the milling machine.

Erstes zaghaftes Nachsetzen des Sitzrings. Die Kontur sollte so exakt wie möglich an die des Ventils angepasst werden.

First tentative repositioning of the seat ring. The contour should be adapted to that of the valve as precisely as possible.

Und dann erstmal Material rausnehmen um die Wasserkanäle zu öffnen und alles was der Strömung im Weg steht zu entfernen.

And then first take out material to open the water channels and remove everything that stands in the way of the flow.

So sieht das fürs erste sehr gut aus.

So it looks very good at first.

Also das selbe nochmal auf der anderen Seite….

So the same thing again on the other side…

…nur um die Wasserkanäle im nächsten Moment wieder mit Polyesterspachtel zu verschließen. Im richtigen Kopf wird das natürlich geschweißt 😉

…only to close the water channels again with polyester putty in the next moment. In the later cylinderhead, of course, this will be welded 😉

Da die Ventilführungen das Rausschlagen nur „mässig gut“ überstanden haben…

Since the valve guides only survived being knocked out „moderately well“…

…haben wir denen zumindest für den Einzylinderkopf mal eine leichtere Presspassun gegeben 😉

…we gave them a lighter press fit, at least for the single cylinder head 😉

Erste zaghafte Fräsversuche…..

First tentative milling attempts…

…wurden alsbald von einer überzeugenderen Art zu Fräsen abgelöst 😉

…were soon replaced by a more convincing way of milling 😉

Die Ventilführungen stehen wie Schranken im Wege….

The valve guides stand in the way like barriers…

Ab damit auf die Flowbench. Testen. Wieder runter nehmen und etwas mehr bearbeiten und wieder Testen. Nach einigen Iterationsschleifen stellte sich dann ein verblüffendes Ergebnis ein:

Off to the flowbench. Test. Take it back down and edit it a little more and test again. After a few iterations, an astonishing result emerged:

Ich habe lange überlegt ob ich die Messwerte veröffentlichen soll da sie mir deutlich zu hoch vorkommen. Gegenüber dem Serienkopf mit 13mm Hub, sollten wir bei bearbeiteten Kanälen und 16mm Hub gut 25% mehr Durchfluss haben. Nochmal, ich glaube das die gemessenen Werte zu hoch sind. Aber da wir den Serienkopf unter exakt den selben Bedingungen gemessen haben, wird zumindest die Steigerung des Durchflusses realistisch sein.

I thought for a long time whether I should publish the measured values ​​because they seem way too high to me. Compared to the standard head with 13mm stroke, we should have a good 25% more flow with machined ports and 16mm stroke. Again, I think the measured values ​​are too high. But since we measured the production head under exactly the same conditions, at least the increase in flow will be realistic.

Da ich von Kanalbearbeitung keine wirkliche Ahnung habe, die Ventilführungen in einem Strömungskanal aber einfach nur „falsch“ aussehen, hab ich meinen Töchtern die Knete geklaut und strömungsgünstige Füllstücke getöpfert. Um die Sache kurz zu machen: Die Dinger haben im mittleren Durchflussbereich leichte Vorteile, bei hohen Durchsätzen bringen sie gar nichts, sondern sind eher kontraproduktiv.

Since I have no real idea about porting, but the valve guides in a flow channel just look „wrong“, I stole the dough from my daughters and made flow-efficient fillers. To cut a long story short: These things have slight advantages in the medium flow range, but at high throughputs they are of no use and are rather counterproductive.

Ein weiterer Versuch: Ganz einfach die Ventilführungen um 10mm kürzen. Kann man machen, bringt ein wenig, aber Wunder sind auch hier nicht zu erwarten.

Tja, was soll ich sagen? Nach ein ganz paar Testreihen steht für mich fest, dass wir bei den neuen Köpfen gar kein „Hyperhuppiflupp“ betreiben müssen um erhebliche Verbesserungen zu erzielen. Die letzten paar Prozent können wir immer noch finden wenn der Trecker mal läuft und wir Langeweile bekommen. *rofl*

Jetzt steht ganz klar im Vordergrund: Wir müssen langsam mal aufs Gas treten um den Trecker fertig zu bekommen.

Another attempt: Simply shorten the valve guides by 10mm. You can do it, it will help a little, but miracles are not to be expected here either.

Well, what can I say? After a few series of tests, it’s clear to me that we don’t have to do any „hyper-special“ with the new heads in order to achieve significant improvements. We can still find the last few percent when the tractor is running and we get bored. *rofl*

Now the main thing is clearly: We have to slowly step on the gas to get the tractor ready.

Da sich die Ventilbearbeitung nicht als völlige Katastrophe heraus gestellt hat, können wir nun 48 Stück umarbeiten. Alleine die drastische Gewichtsersparnis rechtfertigt das.

Since the valve processing didn’t turn out to be a complete disaster, we can now rework 48 pieces. The drastic weight savings alone justify this.

Und so werden Einlassventile…..

And so intake valves…

…wie auch Auslassventile umgearbeitet. Das händische Entfernen der Ölkohle entfällt…. der Drehstahl bekommt das einfach besser hin 😉

…as well as the exhaust valves have been reworked. There is no need to remove the oil carbon by hand… the turning tool simply does it better 😉

Nachdem dann auch noch die stirnseitige Kalotte eingebracht war, konnte man den Eindruck gewinnen man hätte ganz andere Ventile 😉

After the front cap was inserted, you could get the impression that you had completely different valves 😉

Diese zwei Bilder zeigen eindrucksvoll wie viel Material von den Ventilen runter gekommen ist.

These two pictures impressively show how much material came down from the valves.

Weiter geht´s am Zylinderkopf. Also an dem der später auf dem Motor laufen soll 😉

We continue with the cylinder head. So where it will later run on the engine 😉

Auch hier werden wieder die Sitzringe ordentlich verstemmt.

Here too, the seat rings are properly caulked.

Was so ein bisschen Sauberkeit aus einem hässlichen Motor alles herauszaubert 😉

What a little bit of cleanliness can bring out of an ugly engine 😉

Der eigentliche Grund warum es am Zylinderkopf weiter geht ist eine Vermessungsaktion.

Dafür muss ich kurz ausholen. Beim Umschleifen einer Nockenwelle kann ich nur Material runter schleifen, nicht aber drauf. Mega Erkenntnis 😉 Wenn ich meinen Hub erhalten, oder wie bei uns sogar vergrößern möchte, so wird sich der Grundkreis verkleinern. Das ist der Bereich der Nockenwelle wenn das Ventil nicht berührt wird. Kleiner werdender Grundkreis bedeutet aber auch, dass ich meinen Stößel weiter heraus drehen muss damit dieser direkt unter dem Grundkreis steht. Der Transmash hat schon einen sehr großen Bereich in dem man die Ventile einstellen kann, aber wird das noch für unseren Fall reichen oder müssen wir die ganze Nockenwelle ein paar Millimeter nach unten bringen? Das ist hier die Frage.

The actual reason why the cylinder head continues is a measurement operation.

I have to take a moment to explain this. When re-grinding a camshaft, I can only grind material down, not on it. Mega insight 😉 If I want to maintain my valvelift, or even increase it like we do, the base circle will shrink. This is the area of ​​the camshaft when the valve is not touched. However, a smaller base circle also means that I have to turn my tappet further out so that it is directly under the base circle. The Transmash already has a very large area in which you can adjust the valves, but will that be enough for our case or do we have to lower the entire camshaft a few millimeters? That is the question here.

Warum ich das gerade jetzt wissen möchte? Nun die Nockenwellen sind von Westspeed zurück gekommen. Umgeschliffen und gehärtet. 312° Steuerzeit und 16mm Hub sollen es werden. Brutaler geht nicht ohne Aufschweißen.

Why do I want to know this right now? Now the camshafts have come back from Westspeed. Reground and hardened. It should be 312° valve timing and 16mm stroke. It couldn’t be more brutal without welding.

Zum Glück hatte uns der gute Bo von Westspeed vor einigen Monaten diverse Versuchsprofile auf eine alte Nockenwelle geschliffen. Die kommen mir gerade richtig.

Luckily, the good Bo from Westspeed had us grinding various test profiles onto an old camshaft a few months ago. These are just right for me.

Wie beim Einzylinder-Versuchskopf auch, sollen die Ventilsitze später natürlich genau auf die Sitzgeometrie des Ventils abgestimmt sein. Das heißt erstmal nichts anderes als das der ganze Sitz ein paar Zehntel tiefer geschnitten werden muss. Bei einem Einlass- und einem Auslaßventil kann man das auch mal fix mit dem Ventilsitzfräser machen. Für 48 Stück ist mir das zu doof 😉 😉

As with the single-cylinder test head, the valve seats should of course be precisely tailored to the seat geometry of the valve. First of all, that means nothing other than that the entire seat has to be cut a few tenths of a milimeter deeper. If you have one inlet and one exhaust valve, you can do this quickly with the valve seat milling cutter. That’s too stupid for me for 48 pieces 😉 😉

Beide Ventile passen extrem genau. Die Dichtfläche sitzt vollflächig auf.

Both valves fit extremely precisely. The sealing ring face sits on the entire surface.

Bereits nach wenigen Umdrehungen mit etwas Ventilschleifpaste hat man ein super Tragbild. Positiver Nebeneffekt: Die Ventile kommen wieder ein kleines Stück näher an die Nockenwelle.

After just a few turns with a little valve grinding paste you have a great contact pattern. Positive side effect: The valves come a little closer to the camshaft.

Auf diesem Bild sieht man es schön. Die Stößelplatte hat eine zylindrische Zentrierung die oben in das Ventil eingeschraubt wird. In dem Moment wo diese Zentrierung nicht mehr greifen würde, ginge jede Seitenkraft nur über das Gewinde ins Ventil.

You can see it beautifully in this picture. The plunger plate has a cylindrical centering that screws into the top of the valve. At the moment when this centering no longer works, any side force would only go into the valve via the thread.

Um es kurz zu machen: Es passt! Zwar muss das Ventil mit 46mm ziemlich genau 4mm weiter aus dem Kopf heraus stehen, nur das eigentliche Ventil ist durch das tiefer Schneiden den Ventilsitzes und die neu gedrehte Ventilkontur über 1mm raus gekommen. Macht weniger als 3mm die der Stößel aus dem Ventil heraus gedreht werden muss. Und das kann der ausgleichen. Perfekt, viel Arbeit gespart!

To put it briefly: it fits! At 46mm, the valve has to be almost exactly 4mm further out of the head, but the actual valve has come out over 1mm due to the deeper cutting of the valve seat and the newly turned valve contour. Less than 3mm that the plunger has to be turned out of the valve. And he can compensate for that. Perfect, saved a lot of work!

Weil es so schön ist: das ist der Maximalhub mit der neuen Nockenwelle. 😉 😉

Because it’s so nice: This is the maximum lift with the new camshaft. 😉 😉

Weiter geht´s auf dem Bohrwerk.

We continue on the drilling machine.

Die Bohrung für die Einspritzdüse bekommt ein M18x1,5.

The hole for the injection nozzle is now M18x1,5.

Die Einsätze, die zunächst verschraubt und dann brennraumseitig verschweißt werden, haben sich einfach bewährt. Im Gegensatz zu den Mist den es als offiziellen „Reparatursatz“ für Zündkerzengewinde gibt.

The inserts, which are first screwed together and then welded on the combustion chamber side, have simply proven themselves. In contrast to the crap that is available as an official „repair kit“ for spark plug threads.

Damit kommen wir dann auch wieder zurück zum Einzylinder Versuchskopf. Nachdem der Augenscheinlich einigermaßen gut funktioniert und ich überhaupt keine Lust habe 12 Kanäle von Hand zu bearbeiten muss da eine andere Lösung her. Mal ganz abgesehen davon das ich von Hand eine recht bescheidene Widerholgenauigkeit habe 😉

This brings us back to the single-cylinder test head. Since it seems to be working reasonably well and I don’t feel like editing 12 channels by hand at all, I have to find another solution. Quite apart from the fact that I have a very modest repeatability by hand 😉

Also erstmal alles einigermaßen glätten…..einigermaßen reicht vollkommen aus 😉

So first smooth everything out to some extent…..somewhat is enough 😉

Der Fräser besichtigt schon mal seinen zukünftigen Arbeitsplatz….

The milling cutter is already inspecting his future workplace…

Die Ventilführungen werden ordentlich mit Polyesterspachtel verschlossen….

The valve guide holes are neatly sealed with polyester filler….

…die Ventilsitze mit einem Alublech und Dichtstoff.

…the valve seats with an aluminum sheet and sealant.

Ich wusste von Anfang an das die Bohrschablone noch mal sinnvoll zur Anwendung kommen würde…also außer als Bohrschablone…versteht sich 😉

I knew from the start that the drilling template would be useful again… other than as a drilling template… of course 😉

Und ruckzuck sind die Kanäle mit 2K Silikonmasse vollgegloddert und die Frau um einen Sahneschlagbecher ärmer 😉

And in no time the canals are covered in 2K silicone compound and the woman is one cup for whipped cream poorer 😉

Dank der sommerlichen Temperaturen hat es nicht mal einen Tag gedauert und der Abguss konnte entformt werden. Als Negativ erkennt man erstmal wie geometrisch schlecht die handgeschnitzte Form wirklich ist….gruselig…

Thanks to the summer temperatures, it took less than a day for the cast to be removed from the ports. As a negative, you first see how geometrically bad the hand-carved shape really is….creepy…

Eigentlich ist dieser spezielle 3D Scanner schon im Ruhestand. Da der moderne gerade nicht greifbar war, musste dieser hier reaktiviert werden 😉

Actually, this special 3D scanner is already retired. Since the modern one wasn’t available at the moment, this one had to be reactivated 😉

Und er kann es noch! Übrigens: Soviel Hightech und dann wird doch mit der Digitalkamera vom Bildschirm abfotografiert 😉

And he can still do it! By the way: So much high-tech and then the screen is photographed with a digital camera 😉

Aus den Scans wird eine zusammenhängende STL Datei….

The scans become a coherent STL file…

….die dann über eine rudimentäre Flächenrückführung in einen CAD lesbaren Oberflächenkörper überführt wird.

Und wie es von hier weitergeht….ja….das erfahrt Ihr dann im nächsten Beitrag. Bis dahin würde ich sagen: Wir sehen uns in Sonsbeck und bleibt dran!

….which is then converted into a CAD-readable surface body using rudimentary surface engineering.

And what happens next…yes…you’ll find out in the next post. Until then I would say: See you in Sonsbeck and stay tuned!

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén