Monat: August 2017

Performance-Pumpe

Konstruieren kann man viel, irgendwann muss es auch mal gebaut werden. Die Komponenten mit „Unsicherheitsfaktor“ ob der Funktion und Zuverlässigkeit stehen dabei ganz oben auf der Liste.

Ob ich mich mit der Einfachheit der Spritpumpe vergaloppiert habe?
Am besten testen!


Aus dem Haufen Zeugs soll mal eine Pumpe werden.


Tefloneinsatz fräsen….

…in den Aluklotz einpressen und Bündig fräsen….

… und ratzefatze ist das erste Teil fertig.


Gegenstück. Läuft echt gut und ziemlich leicht.

Es ist spät, ich bin müde aber die wichtigen Teile sind fertig. Noch ein paar Löcher bohren, Gewinde schneiden und fertig ist der Sammon….

Wofür die Riemenräder sind? Dazu in Kürze mehr auf diesem Kanal. 😉
(an den Trecker kommen sie nicht, soviel sei verraten, es bleibt spannend)

Stay tuned!

Sprit bitte!

Kraft kommt von Kraftstoff. Viel Kraft braucht also auch viel Kraftstoff.
So simpel, so ergreifend.

Freiwillig zwängt der sich in der benötigten Menge sicher nicht durch die Einspritzventile. 😉

Eine Pumpe muss her. Klar kann man nach Amerika rüberfunken und für ein paar hundert Dollars hält man eine adäquate, methanoltaugliche Pumpe mit dem nötigen Druck und Durchfluss in Händen…aber neeee…. selberbauen…Jaaaa!!

Eine Zahnradpumpe mit den Komponenten einer Hydraulikpumpe soll es werden.

Jetzt hat Methanol die „tolle“ Eigenschaft mal so gar nicht zu schmieren. Reibung ohne Schmierung—> Schrott.

Die Lagerung der Spender-Hydraulikpumpe erfolgt in Trockengleitlagern aus PTFE. Warum also nicht die ganze Pumpe, oder zumindest die reibungsbehafteten Teile aus dem krassen Zeugs machen?

Voilà (französisch für Tadaaa):

In das Aluminiumgehäuse sind die Tefloneinsätze eingepresst und da wiederum laufen die Zahnräder. Der Antrieb erfolgt querkraftfrei über eine separat gelagerte Welle. Weil einfach einfach einfach ist…..

Ich bin guter Dinge das der doch recht weiche Kunststoff die moderaten Drücke (wir reden über maximal 5 Bar) wegstecken wird. Sollten sich die Räder dann doch mal einlaufen, habe ich „etwas“ Reserve bezüglich der Fördermenge. Die Pumpe macht 5,5cm³/U. Der Benzindruckregler tut mir jetzt schon leid 😉

Sollte das nicht klappen wird die Kategorie „Aus der Werkstatt“ um „Kacke am Stock“ erweitert… 😉


Da ich mir selber nicht weiter traue als ich werfen kann, musste flugs noch das Lochbild der Krümmer überprüft werden……es hat gepasst.


Für den Abgaskrümmer wird eine Lehre gebaut. Mir ist dann doch nicht so ganz wohl bei dem Gedanken am Motor rum zu flexen.


Dieses niedliche Anlasserchen (24V aus dem LKW) soll den VR6 an der Kurbelwelle andrehen. Mit dem 10:1 Getriebe solle das wohl machbar sein.


Turboladerkreuz nach DTTO-Reglement


Gußteil und Gußteil in Form…

Wie war das nochmal: Hobby ist mit größtmöglichem Aufwand den geringstmöglichen Nutzen zu erzielen?!?!

Stay tuned!

Es ist nichts so schlecht….

… als das es nicht irgendwo für gut ist!

Sagte mir mal ein Schrotthändler. Und recht hat er! Wenn in Berghausen schon das Pulling ausfällt, so komme ich wenigstens am Schluckspecht weiter. 😉

Der Ansaugkrümmer ist virtuell schon fertig.

Alles ist schon verbaut. IAT-Sensor, Einspritzventile und Einspritzleiste. Die Spritleiste wird aus dem Vollen zerspant. Der Krümmer ist ein Kokillengussteil mit Sandkern. Der vordere Rohrbogen wird nachträglich angeschweißt.


Cool, die Krümmer halten auch ohne das sie angeschraubt sind…Irre…

Jetzt geht’s erstmal an die ersten Zeichnungen und die Gussform für den Krümmer.

Stay tuned

 

 

Virtueller Krümmer

Da man jetzt auch mal was erkennen kann, hier zwei Bilderchen aus dem CAD:



So in etwa wird der Turbo angebaut. Der Krümmer ist vollkommen unspektakulär….. keine Stoßaufladung, keine Strömungssimulation, kein NIX.

Hinten sitzt ein 38mm Wastegate, jeder Abgaskanal bekommt ein Thermoelement und vorne bläst der GT4088 zum Marsch. 😉

Vor dem Motor hat schon mal die Drosselklappe Platz genommen.

Als nächstes steht der Ansaugkrümmer und der Auspuff (krasses Endrohr, ist klar nee 😉 auf dem Plan. Damit wäre dann die Baustelle „Zuführung und Entsorgung“ des Arbeitsmediums durch.

Stay tuned

Zweimal messen, einmal schneiden….

Heute musste der VR6 nochmal vom Ständer runter……


Das wohl wichtigste Maß am Motor wollte ich dann doch genauer nachmessen und kontrollieren. Die beiden grünen Passhülsen legen die Position des Kupplungsschutzes, damit die Position der Kupplung und damit wiederum die Fluchtung der Kurbelwelle zur Kupplungswelle fest. Das will man einfach nicht vergurksen.

Also alles ausgemessen und dann mal schnell in Holz reingefräst. Der Profi erkennt das ich mehrere, wenn auch kleine Anpassungen vornehmen musste. 😉 Jetzt passen die Maße auf EPZ (Ein paar Zehntel – Standartmaßeinheit 😉 )


Die Gewindepositionen sind nicht ganz so kritisch. Mit „sinnreichen“ Skizzen bekommt man das auch auf EPZ (s.o.) genau hin.


Die Ansaugbrücke war zum Glück noch am Motor, die Flanschmaße müssen nämlich auch genau passen. Der neue Ansaugkrümmer soll gegossen werden, da hab ich auch keine Lust auf diverse „Hopplas“.

Stay tuned

We are 6

Tja, was sich im Moment tut ist für den Außenstehenden so ziemlich langweilig…Gähn und Schnarch…..

Stupide CAD Arbeit, nichts kreatives, nichts schöpferisches und in den Händen halten kann man auch nichts…. Naja, dafür ist der weitere Aufbau dann von mehr Freude geprägt. 😉


Hier mal der gescannte Motor. Mit etwas mehr Mühe hätten die Details noch besser heraus gearbeitet werden können….wir wollen aber auch nicht übertreiben.


In stundenlanger Fleißarbeit werden die wichtigen Maße und Anschlusspunkte heraus gearbeitet. Sprich alles wo später andere Komponenten angeschraubt werden müssen. Daher sieht das Volumenmodell (hier rot) später ziemlich rudimentär aus, aber das macht nichts, wichtig ist das es passt. Kollisionen erkenne ich auch mit dem hinterlegten STL.

Stay tuned…..

Es werde Achse….

Mal wieder was aus dem „CAD-Labor“:
Heute basteln wir uns aus Scandaten eine dreidimensionale Achse.


Hier sind alle Scans noch wüst durcheinander, teils noch mit eingescantem Hintergrund.

Der wurde hier schon entfernt….


Die Scans werden vorerst nur grob zusammen gefügt. Gut erkennt man die Ausreißer am Flansch….


Ah, jetzt, ja…So sieht das schon besser aus. Die Ausreißer werden mit der „Ausreißer-Entfernen“-Funktion entfernt. Kingt komisch, ist aber so. 😉


Tadaaa…… Mit reichlich Rechenleistung hat der Computer alle Scans zu einer Datei verrechnet. Wie hochauflösend das funktioniert erkennt man an den Rostnarben. 😉
Achja, natürlich hätte ich die ganze Achse digitalisieren können, aber der Mittelteil ist interessant, die angesetzten Rohre bekomme ich im CAD ganz gut hin…ehrlich.


Nachdem die Dateigröße deutlich reduziert wurde lässt sich die STL-Datei mit gängigen CAD-Systemen öffnen. Von hier geht es mit Volumenmodellierung weiter. Dazu später mehr.


Das passt zwar nicht zum Achsenthema, ist aber einfach zu cool um es nicht zu zeigen:

Nietmuttern M8

Ich wüsste keinen anderen, einfachen Weg in dünnes Aluminiummaterial -hier 4mm- ein derart festes Gewinde zu installieren.


Das linke Gewinde habe ich versucht mit einer M8 Schraube und einem Rohr als Abstandshalter heraus zu reißen—> keine Chance—> sehr sehr geil! 😉

Stay tuned

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