Vor Weihnachten sollte der Motor noch fertig werden. Check…..
Also fangen wir mal an:
Mit dem hoch spezialisierten Stücksken Stahl (wir berichteten) und ner Menge Pfuschband wurde der Abstand vom Ventil zum Nockengrundkreis ermittelt.
Die Tassenstößel wurden sodann beschriftet. Ordnung muss sein!
Messen der Höhe mit eingebautem Distanzstück. Wieder einmal zeigte sich das man die Sinne beieinander haben sollte. 😉
Bei einigen Stößeln ging das Distanzstück nicht komplett über den Stift. *grml* Also nacharbeiten.
Ventilspiel soll später mal 0,2mm sein. Ich habs erstmal auf 0,1-0,15mm geschliffen. Vermutlich wird sich der Ventiltrieb noch ein wenig einarbeiten. Außerdem ist wegschleifen viel einfacher als draufschleifen 😉
Parallel dazu…..
…gings auch am Block weiter. Muttern wieder runter.
Mit reichlich ARP Schraubenflutschi einstreichen….
… und in 3 gleichmäßigen Schritten anziehen. So simpel, so langweilig 😉
Das gleiche Spiel bei den Pleuels.
Alex flanscht die nagelneue Ölpumpe an. Ich bin ja echt mal gespannt wie viel Druck die bringt.
Die Dichtflächen werden sauber gekratzt, mit Dichtmittel bestrichen und dann mit dem Flansch verschraubt. *gähn*
Höchste Zeit den Kopf zu komplettieren.
Tassen rein, Nockenwelle drüber, Ferrrtisch. (Gibt’s auch von Maggi 😉 )
Das ganze alte Geraffel an Steuerketten, Gleitschienen etc. ist direkt mal raus geflogen. Hier die neuen Teile.
Reifliche Überlegungen führten zu der Einsicht, dass es schlauer ist erst den Kopf zu montieren.
Der geneigte Leser hat es sicherlich sofort gemerkt: Die noch fehlenden Kolben sind mittlerweile auch drin. Dazu gibt es keine Bilder
Nur soviel: WAS EIN SCHEISS!
Direkt noch zwei Ölabstreifringe zerstört. Wie kann man die Dinger nur aus so einem drecksbrüchigem Material machen? Naja, jetzt haben sie ja verloren.
Die dünnste verfügbare Metalldichtung. Wir brauchen Verdichtung bis es quietscht 😉
Der Einbau erfolgt bei Zylinder 1 auf OT. Aus diesem Grunde wird das Nockenwellenlineal eingesetzt.
Wieder reichlich Schmiergedöns an Schrauben und Muttern…
…und dann in der richtigen Reihenfolge auf 110Nm anziehen. Das ist ein ganz schöner Bumms. Meine Fresse. Die serienmäßigen Schrauben fangen da längst an zu fließen, zumal die ARP Muttern eine geringere Steigung haben. Da kommt Vorspannung zusammen 😉 😉
Dann kanns auch schon mit dem Nockenwellenantrieb weiter gehen. Der Reparaturleitfaden ist hier mal wieder Gold wert.
Um wirklich sicher zu sein das auch alles passt: Ventilspiel prüfen!
Ventildeckel drauf.
Einfach schön wie er da so steht. Also ich für meinen Teil bin gespannt wie ein Flitzebogen was das Teil in seinem zweiten Leben so zu Leisten vermag 😉
Wie geht’s jetzt weiter? Der Specht wird demontiert und zum lackieren vorbereitet. Es bleibt also spannend…..
Stay tuned!!!!
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