Maximum fuss (english below)

Ich meine wir haben ja schon viel übertriebenen Aufwand gehabt um Teile für den/die Trecker herzustellen, aber ich glaube wir haben den Gipfel des Wahnsinns langsam erklommen. Los geht´s 😉

I mean, we’ve already put in a lot of exorbitant effort into making parts for the tractor(s), but I think we’ve slowly reached the peak of insanity. Let’s go 😉

Eine Form…..

A mould……

….für Quarzsand.

….for quartz sand.

3,60 Kg Quarzsand…um genau zu sein 😉

3.60 kg of quartz sand…to be exact 😉

Zu diesem Sand gesellt sich nun ein zweikomponentiger Kunstharzbinder….

This sand is now joined by a two-component synthetic resin binder…..

…um daraus einen wunderschönen Sandkern zu stopfen. Stopfen ist in diesem Fall wörtlich zu nehmen. Durch die große Öffnung kommt man gut in alles Ecken und kann auf den Feuerlöscher verzichten.

…to stuff a beautiful sand core out of it. In this case, stuffing is to be taken literally. The large opening makes it easy to get into all corners and you don’t need a fire extinguisher.

Mit dem ersten Kern…..

With the first core…..

…prüfen wir dann direkt mal ob dieser auch in die zweite Form passt. Die ist diesmal nämlich für Alu gedacht 😉

…let’s then check whether this also fits into the second mold. This time it is intended for aluminum 😉

Es passt. Somit kann die „Serien“fertigung der Sandkerne beginnen.

It fits. The “series” production of the sand cores can now begin.

Inzwischen wird die Gussform angeheizt…..das hatten wir ja alles schon dutzende Male…brauch ich nicht gesondert beschreiben 😉

In the meantime the mold is being heated…we’ve done this dozens of times…I don’t need to describe it separately 😉

Sandkern rein….

Put the sandcore in place….

…und Alu drauf kippen. Wenn ich die Bilder so sehe, muss ich feststellen das ich mal wieder öfter gießen muss. Junge, Junge, Junge….wie der erste Mensch 😉 😉

…and cast aluminum on top. When I look at the pictures, I realize that I need to cast more often again. Boy, boy, boy….like the first human 😉 😉

Trotz leichter Unzulänglichkeiten bei der Gießtechnik ist das erste Teil direkt was geworden.

Despite slight inadequacies in the casting technology, the first part turned out well.

Auch die anderen 3 sind was geworden. Damit haben wir jetzt…..lasst mich rechnen…..genau vier mal mehr Teile als wir eigentlich brauchen 😉 😉 Ich finde der Aufwand ist gerechtfertigt. Billet am Arsch! 😉

The other three also turned out well. So now we have…..let me do the math…..exactly four times more parts than we actually need 😉 😉 I think the effort is justified. F*ck off, Billet stuff! 😉

Nur noch den Sand rausbröseln…..

Just crumble out the sand…

…und schon sind sie fertig zur Weiterverarbeitung. Schön!

…and they are ready for further processing. Nice!

Themenwechsel. Sie sehen original Transmash Kolbenbolzen.

Change of topic. You see original Transmash piston pins.

Die Kolbenbolzen haben zunächst ein Date mit unserer Drehbank. Stirnfläche planen.

The piston pins first have a date with our lathe. Flat the front surface.

Die Apperatur kennt Ihr bereits vom Kürzen der Planetenräder. Nichts neues also 😉

You already know the apparatus from shortening the planetary gears. So nothing new 😉

Ich denke der Unterschied fällt schon ins Gewicht. (Vorsicht, Wortwitz 😉 )

I think the difference is significant.

Das Kürzen auf die genaue Länge ist dann doch eine sehr wendeplattenintensive Angelegenheit. Zumindest die Randschicht ist ziemlich hart 😉

Shortening to the exact length is a very insert-intensive process. At least the surface is pretty hard 😉

Nachdem dann auch noch beide Enden konisch ausgedreht worden sind, sind die Bolzen nicht nur signifikant leichter….

After both ends have been turned out conically, the bolts are not only significantly lighter…

….sondern auch fertig 😉

….but also finished 😉

Alex schweißt derweil am Krümmer…und schweißt, und schweißt, und schweißt.

Meanwhile, Alex is welding on the manifold…and welding, and welding, and welding.

Wieder mal ein Themenwechsel. Das Saugaggregat für die Fließbank ist nun schon eine Zeit lang fertig. Zeit den Rest zu komplettieren. Was brauchen wir noch? Klar, etwas um den Durchfluss zu messen. Im Grunde gibt es nur wenige brauchbare Arten um den Durchfluss von Luft durch ein Rohr zu messen. Man kann den Druckverlust über eine Messblende messen, irgendwo einen ausreichend großen Luftmassenmesser aus dem Motorenbau besorgen oder man nimmt einfach ein Staurohr. Genau genommen eine Prandtl-Staurohr von Voltcraft. Das kann sogar den Volumenstrom in einem Rohr errechnen wenn man dem Teil den Durchmesser sagt. Das ist sicher nichts für Genauigkeitsfetischisten, aber im Grunde reicht es völlig wenn die Messung wiederholbar ist. Wir wollen ja eine vergleichende Messung machen und keinen Schwanzvergleich mit anderen Motorenbauern 😉 😉

Another change of subject. The suction unit for the flow bench has been finished for some time now. Time to complete the rest. What do we still need? Sure, something to measure the flow. Basically, there are only a few useful ways to measure the volumetric flow of air through a pipe. You can measure the pressure loss using a measuring orifice, get a sufficiently large air mass meter from the engine manufacturer somewhere, or you can simply use a pitot tube. To be precise, a Prandtl pitot tube from Voltcraft. This can even calculate the volume flow in a pipe if you tell the thing the diameter. This is certainly not for accuracy fetishists, but basically it is sufficient if the measurement is repeatable. We want to do a comparative measurement and not a cock comparison with other engine manufacturers 😉 😉

Irgendwie muss die Sonde noch in das Rohr kommen. Da die einfachsten Dinge mitunter die Besten sind, bauen wir uns eine Stopfbuchse.

The probe still has to get into the pipe somehow. Since the simplest things are sometimes the best, we build ourselves a stuffing box.

Mit etwas Modifikation des Messingteils geht es dann auch um die Ecke.

With a little modification of the brass part you can get around the corner.

Ein bisschen Gummischlauch, zwei Unterlegscheiben und ein weiterer Messingfitting….

A bit of rubber hose, two washers and another brass fitting….

….fertig ist die Stopfbuchse. 😉

….and the stuffing box is ready. 😉

Warum hat Stefan denn nun wieder ein Rohr an einen Flansch gebrutzelt?

Why did Stefan attach a pipe to a flange?

Um sich beim Schleifen nicht die Flossen zu verbrennen…ist doch wohl logisch 😉

In order not to burn your fins while grinding…it’s probably logical 😉

Da rein kommt später die Stopfbuchse. Damit ist das auch schon gelöst. Was haben wir noch?

The stuffing box will go in there later. That’s already solved. What do we still have?

Ventile! Wir haben noch Ventile! Nach meinem Dafürhalten sind die original Transmashventile nicht nur viel zu strömungsungünstig, vor allem sind sie auch viel zu schwer.

Valves! We still have valves! In my opinion, the original Transmash valves are not only much too unfavorable to flow, but above all they are also much too heavy.

Unter sinnreicher Anwendung einer vor einiger Zeit entstandenen Hilfsvorrichtung nimmt schon mal das Einlassventil auf der Drehbank Platz.

With the clever use of an auxiliary device that was created some time ago, the inlet valve takes its place on the lathe.

Das sieht doch schon mal nicht schlecht aus. Der Reitstock drückt nur leicht gegen den Ventilteller und verhindert erstaunlich gut das Vibrieren des Ventils.

That doesn’t look bad at all. The tailstock only presses lightly against the valve plate and does a surprisingly good job of preventing the valve from vibrating.

Ich denke man kann den Unterschied erkennen. Der eigentliche Ventilsitz ist deutlich kleiner geworden und auch die Winkel sollten jetzt „freundlicher“ zur Luft sein. 😉 An dieser Stelle möchte ich betonen das ich diese Modifikationen nur mache weil wir mit Methanol fahren. Insbesondere das Auslassventil bekommt eine Schlankheitskur die ich mit hoch aufgeladenen Benzin/Dieselmotoren aufgrund der thermischen Belastung nicht wagen würde.

I think you can tell the difference. The actual valve seat has become significantly smaller and the angles should now be “friendlier” to the air. 😉 At this point I would like to emphasize that I am only making these modifications because we drive with methanol. The exhaust valve in particular is getting a slimming treatment that I wouldn’t dare use with highly blown petrol/diesel engines due to the thermal load.

Diese Ventile sind aber eh nur für die Versuche mit der Fließbank. Und natürlich um das Drehprogramm zu entwickeln. Und siehe da, man bekommt mit ordentlichen Parametern sogar die Oberfläche richtig schön hin.

Mit dieser Wahnsinnssensation entlasse ich euch nun aus dem Beitrag und würde sagen: Bleibt dran!

But these valves are only for experiments with the flow bench anyway. And of course to develop the turning-cnc-program. And lo and behold, with proper parameters you can even get the surface to look really nice.

With this crazy sensation, I would now like to leave you out of the article and say: Stay tuned!

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